Tore: 1:0 Darida (34.), 2:0 Kalou (54.)
Zuschauer: 39.835
Zum Spiel:
Ein solide geführtes Spiel bescherte uns zum Weihnachtsfest den sensationellen dritten Platz in der Tabelle. Unsere Elf beherrschte das Spiel von Anfang an und war in allen Bereich klar überlegen. Erneut erzielte der Dauerläufer Darida das 1:0 und in Hälfte zwei Kalou, nach perfektem Konterpassspiel von Ibisevic, den 2:0 Endstand. Die Gäste aus Mainz waren zu keiner Zeit gefährlich und schossen nach über eine Stunde Spielzeit das erste Mal aufs Hertha-Tor.
Ostkurve Hertha BSC:
Die Ostkurve erwischte heute einen wirklich guten Tag und konnte wieder in gewohnter Lautstärke sowie mit einer guten Beteiligung glänzen. Absolutes Novum am heutigen Tag waren zwei Ufftas. Wann gab’s das schon mal!? Die erste Uffta war schon recht gut und schallte zum Ende der zweiten Hälfte durchs Olympiastadion, aber die zweite Uffta, als nach dem Spiel die Mannschaft vor die Ostkurve kam, konnte nochmal um einiges brachialer vorgetragen werden.
In der Halbzeitpause wurde für den krebskranken Herthaner Jerry (Ostkurvengänger und Torhüter bei Herthas Amateure II) in der Ostkurve gesammelt. Rund 3.700 Euro kamen dabei zusammen, welche für eine weitere Chemotherapie benötigt werden. Die Krankenkasse ist leider nicht bereit eine fortführende Behandlung zu finanzieren. Zusätzlich wurde Jerry per Spruchband Mut zugesprochen.
Gästefans:
Im Gästeblock gab es heute eine Premiere, denn die Mainzer überhingen alle leeren Sitze in den Außenbereichen des Gästeblocks mit farbigen Tüten, sodass am Ende ein rot-weißes Streifenmuster entstand. Dadurch standen die 800 Gäste kompakt im mittleren Bereich, während im Drumherum das Streifenmuster den Block ausfüllte.
Zum Spielbeginn gab es dann eine schöne Fackelaktion im Mainzer Block zu sehen, wobei der Support vor, während und nach dem Zünden sehr gehemmt wirkte. Einen Anteil daran hatte mit Sicherheit das Hochziehen von Schwenkfahnen davor und danach, was zur Vermummung genutzt wurde. Mittlerweile leider traurige Praxis um sich selbst zu schützen. Die Stimmung im Gästeblock war auch heute wieder nichts Besonderes. Von Mainz war nichts zu hören, während neunzig Minuten die Fahnen geschwenkt wurden. Außerhalb des kleinen, aktiven Haufens war keine Beteiligung zu erkennen.
