Notizen 2014/15

Hertha BSC – SC Paderborn 2:0

Tore:
1:0 Stocker (68. Minute),
2:0 Schulz (88.)

Zuschauer: 44.031

Zum Spiel:
Hertha gegen Paderborn, oder der 13. gegen den 17. – Ein klassisches Kellerduell, könnte man meinen. Chancen waren auf beiden Seiten Mangelware, wobei unsere Hertha nach und nach mehr Anteile am Spiel hatte. Jedoch benötigte es erst eine Standardsituation, nach der Valentin Stocker die Führung und seinen ersten Bundesligatreffer erzielen konnte. Plattenhardt zirkelte einen Freistoß aus etwa 30 Metern an die Latte und Stocker verwertete den Abpraller reaktionsschnell zum 1:0. Zu diesem Zeitpunkt waren allerdings schon fast siebzig Minuten gespielt.

Nach dem Rückenstand wurde Paderborn mehr aus der Reserve gelockt und unsere Mannschaft kam dadurch zu mehreren guten Kontermöglichkeiten, die aber bis auf eine einzige Chance alle vergeben wurden. Denn kurz vor dem Ende gelang es doch noch den Ball ein zweites Mal im Tor unterzubringen. Schulz konnte mit einem schönen Volleyschuss den Endstand herstellen. Ein wichtiger aber auch verdienter Sieg im Abstiegskampf.

Ostkurve Hertha BSC:
Das wir nicht immer die großen Namen benötigen um richtig in Schwung zu kommen, das sollte mittlerweile bekannt sein. So auch beim Heimspiel gegen Paderborn, wo der durchschnittliche Stadionbesucher eigentlich kein Feuerwerk auf den Tribünen erwartet. Trotzdem legte die Ostkurve von Beginn an sehr gut los und ließ in Bezug auf Intensität und Beteiligung kaum Wünsche offen. Gesteigert wurde das Ganze dann durch die ein oder andere Torchance im Verlauf des Spiels, was dazu führte, dass temporär eine enorme Lautstärke in den Liedern erreicht werden konnte. Besonders das „Blau-Weiß sind unsere Farben“ schallte minutenlang in unglaublicher Intensität durchs ganze Olympiastadion.

Zwei Spruchbänder wurden bei diesem Heimspiel präsentiert, wobei „Stark bleiben Niru!“ ein aufmunternder Gruß an einen Bruder aus Karlsruhe bedeutet. Zudem durften wir drei Gäste der „Ultra Boys“ aus Strasbourg in der Ostkurve begrüßen.

Gästefans:
Rund 1.800 Fans aus Paderborn nutzten das lange Osterwochenende und reisten nach Berlin. Um Stimmung war dabei allerdings nur ein sehr kleiner Haufen von etwa 200-300 Leuten bemüht, für den Rest standen wohl eher die Berliner Sehenswürdigkeiten im Fokus des Wochenendausflugs. Probleme gab es für einige Gästefans am Eingang Südtor, wo den Ordnern bzw. der Polizei einige „1.3.1.2.“-Motive auf Shirts und Pullis nicht passten. Ein Teil der Gäste blieb deshalb während des Spiels vor dem Stadion.