Notizen 2014/15

Hertha BSC – Hamburger SV 3:0

Tore:
1:0 Ben-Hatira (59. Minute),
2:0 Heitinga (65.),
3:0 Ben-Hatira (85.)

Zuschauer: 58.768

Zum Spiel:
Unsere Hertha verschlief die ersten Minuten, wurde dann aber mit zunehmender Spieldauer besser und kam auch zu ersten Chancen. Der in die Startformation gerutschte Ben-Hatira und der Ivorer Kalou ließen in Halbzeit Numero eins allerdings die wenigen guten Möglichkeiten ungenutzt. Der Hamburger SV, mit dem Ex-Herthaner Lasogga im Sturm, kam in den ersten 45 Minuten zu keiner Torchance.

In der zweiten Hälfte machte Ben-Hatira es dann aber besser und erzielte zunächst die Führung, wobei er einen schnellen Konter perfekt vollendete. Später sorgte er auch noch für den 3:0 Endstand. Mit dem zwischenzeitlichen 2:0 erzielte der Niederländer Heitinga, per Abstauber vor dem leeren Tor, seinen ersten Saisontreffer. Zuhause kommt unsere Hertha also langsam in die Spur, auswärts warten wir Herthaner allerdings weiter auf den ersten Sieg in der Saison 2014/2015.

Ostkurve Hertha BSC:
Heute erlebte die Ostkurve den bisher schlechtesten Heimauftritt dieser Saison. Von Beginn an fehlten Engagement und Energie in den Gesängen, lediglich nach einige wütenden Ansagen der Vorsänger wirkte der Mittelteil der Kurve etwas kraftvoller. Erst mit den Toren in der zweiten Hälfte wurde die Kurve etwas euphorischer und konnte wenigstens ansatzweise überzeugen. Wer Kampf und Leidenschaft von den Spielern verlangt, der sollte die gleichen Tugenden auch in der Kurve zeigen. Dieser Leitsatz sollte für Herthaner in der Ostkurve eigentlich zum Selbstverständnis gehören!

Zum Anpfiff des zweiten Durchgangs gab es ein gemeinschaftliches Spruchband der Ultragruppen zur Unterstützung des verletzten Herthaners Gersbeck. „Kopf hoch Marius!“, lautete die Aufmunterung für unseren Nachwuchstorwart.

Gästefans:
Etwas mehr als 6.000 Hanseaten sollten es dann gewesen sein, die einen durchschnittlichen Auftritt ablieferten. Zu hören waren die Gäste nur selten und auch optisch wurden nur einige gehaltene Zaunfahnen im Block und eine Fackel auf dem Boden in Halbzeit zwei gesichtet. Wahrscheinlich wurde den Hamburgern nach dem Einsatz von Pyro im letzten Jahr auch einiges an Material verboten.