Notizen 2011/12

1. FC Nürnberg – Hertha BSC 2:0 (1:0)

Tore:
1:0 Esswein (43. Minute),
2:0 Maroh (86.)

Zuschauer: 39.117

Zum Spiel:
Beim 1.000. Bundesliga-Spiel des 1.FC Nürnberg war unsere Hertha in bester Geberlaune. Ein recht bescheidenes Spiel, mit überdurchschnittlich vielen Fehlpässen, erinnerte an das noch schlechtere Hinspiel im Olympiastadion. Der Club ging kurz vor der Halbzeit, durch einen abgefälschten Schuss aus 20 Metern, mit 1:0 in Führung. Während die erste Hälfte aus Hertha-Sicht noch relativ gut war, gab es in Hälfte zwo nichts mehr von den Blau-Weißen zu sehen. Den Gastgebern wurde ohne Gegenwehr das Feld überlassen und somit war das 2:0 kurz vor dem Ende nur eine Frage der Zeit. Eine peinliche Vorstellung unserer Hertha gegen einen direkten Konkurrenten im Abstiegskampf, welche noch durchs Eberts Beleidigungen in Richtung Gästeblock getoppt wurde.

Herthaner uff Achse:
Rund 1.500 Herthaner fanden sich im Gästebereich des Max-Morlock- Stadion ein, wovon knapp 250 Reiselustige mit dem WE-Ticket anreisten. Zum Einlaufen der Mannschaften gab es eine kleine Choreographie zu den Themen Herthafahne und Vereinsname. 1.000 Schals, mit der Aufschrift „Hertha B.S.C.“ wurden im Block verteilt und mit einigen Pappfahnen ergänzt. Dies wurde mit dem Spruchband „Unser Name – Unser Logo“ untermalt. Leider wurde das große Spruchband („Hertha Berliner Sport-Club“) für den Oberring erst kurz vor Anpfiff verboten. Die Stimmung war, mal wieder, eher durchschnittlich. Manchmal wurde es recht laut, doch war da mit Sicherheit viel mehr drin. Rückblickend gesehen war es kein Traumstart.

Außerdem gab es von uns noch ein Spruchband für die Nürnberger Initiative „Max-Morlock- Stadion – jetzt!“

Heimkurve:
Der Zaun der Heimkurve wurde, nach dem Platzsturm gegen Fürth, wieder aufgebaut. Dazu wurden anscheinend die Zaunteile des Gästeblocks genommen. Die Nürnberger zeigten zu den Geschehnissen der letzten Wochen mehrere Spruchbänder und es bleibt abzuwarten wie es im Frankenland weitergeht. Die Stimmung war, wie auch bei uns, sehr durchwachsen. Man sah sehr viel Bewegung, hörte die Kurve aber nur phasenweise – besonders gut jedoch nach den Toren und in mehreren Abschnitten der zweiten Halbzeit.

Zu Spielbeginn wurde im Heimbereich eine große „No Surrender“-Zaunfahne zur Unterstützung der befreundeten Ultras Rapid gezeigt. Außerdem gab es eine nette Geste für unsere Herthafahne-Initiative via Spruchband: „Fahne pur – Zurück zu den Wurzeln!“