1. FC Nürnberg – Hertha BSC 2:1
1:0 Galasek (4.)
2:0 Engelhardt (60.)
2:1 Gimenez (69.)
Zuschauer: 45.649
Zum Spiel: Bereits nach vier Minuten offenbarte sich Herthas Anfälligkeit bei Standards, als der Nürnberger Galasek nach einer Saenko-Ecke zum 1:0 einschob. Von diesem Schock konnte sich Hertha nicht erholen, so waren bis zur Halbzeit Torchancen Mangelware und der Club konnte das Spiel kontrollieren.
In Halbzeit zwei zunächst dasselbe Bild, Nürnberg agierte, Hertha reagierte und schon stand es nach sechszig Minuten 2:0. Erst jetzt keimte wieder etwas Hoffnung bei den Berliner Anhängern auf, da die Nürnberger zusehends ihre Angriffsbemühungen einstellten und Hertha durch den agilen Gimenez den Anschlusstreffer erzielen konnte.
Doch in der Schlussviertelstunde vermochte es unsere Hertha zum wiederholten Mal nicht die Feldüberlegenheit in Torchancen umzumünzen.
Herthaner on Tour: Ca. 700 Herthaner mussten im Gästeblock des Nürnberger Max-Morlock-Stadions die vierte Niederlage in Serie mit ansehen.
Während in der ersten Hälfte noch versucht wurde Hertha bestmöglich zu unterstützen, war an lautstarke und kreative Unterstützung in Halbzeit zwei bei vielen Leuten nicht mehr zu denken. Der organisierte Support mit Vorsänger wurde eingestellt und lediglich einige Schlachtrufe wurden aus dem Gästebereich verbreitet.
Vielen Dank an unsere Gäste aus KA: Phönix Sons und Armata Fidelis
Heimkurve: Die Nürnberger konnten nur phasenweise überzeugen. In der ersten Hälfte kam nichts bei uns an, in der zweiten Hälfte gab es einige lautstarke Gesänge, welche sowohl von Ober- als auch Unterrang getragen wurden. Zudem wurden während des gesmaten Spiels durchgängig große und kleine Fahnen geschwenkt, was ein lebendiges Bild der Kurve ergab. Trotzdem, von einer Ultragruppe mit weit mehr als 1.000 Mitgliedern muss einfach mehr kommen.