Notizen 2023/24

Hansa Rostock – Hertha BSC 0:0

Tore: keine

Zuschauer: 26.000

Zum Spiel:
Während das letzte Aufeinandertreffen im Pokal 2017 noch mit 2:0 gewonnen werden konnte, war dieses Ergebnis heute leider nur Wunschdenken. Beide Mannschaften waren unter der Woche im Pokal gefragt, Rostock sogar in der Verlängerung und hatte außerdem sowieso gerade einen schlechten Lauf, aber am Ende konnte unsere junge Hertha Mannschaft nur einen Punkt von der Ostseeküste mitnehmen. Es war ein klassisches Zweitligaspiel mit vielen Zweikämpfen und wenig Torraumszenen. Erst nach dem Seitenwechsel wurde unsere Mannschaft aktiver in Sachen Torchancen, hatte jedoch zwei Mal Alu-Pech. In den letzten 15 Minuten war Hansa auf einmal am Drücker und hatte eine richtig gute Möglichkeit, sodass wir sogar noch um den Punkt zittern mussten, doch unsere Jungs konnten die Chancen abwehren und es blieb beim gerechten Unentschieden.

Herthaner Uff Achse:
Die aktive Fanszene reiste mit dem Regio an und durfte sich ab dem Einstiegsbahnhof in Berlin über Polizeibegleitung im Zug, in der Luft per Helikopter und in Rostock auch noch über Drohnen und Wasserwerfer „freuen“. Es wurden hier absolut keine Kosten gescheut und die Polizei bot quasi alles auf, was zur Verfügung stand. Aufgrund dessen verlief der Spieltag bis auf die immer wiederkehrenden Meinungsverschiedenheiten mit der Polizei bei der An- und Abreise ohne weitere Vorkommnisse. Ein ausverkaufter Gästeblock lieferte im Ostseestadion einen soliden Auftritt ab. Es gab laute Momente, es gab weniger laute Momente, alles in allem ganz ok, aber auch nichts Weltbewegendes. Es gab immer mal wieder ein paar Fackeln und Böller, die in den mit Polizei gefüllten Pufferblock flogen, etwas Pöbeleien und sowie ein paar Graffitis im Gästebereich. In der zweiten Halbzeit zeigten wir noch ein Spruchband zum möglichen Investoreneinstieg bei der DFL: „DFL & Investoren: Wir haben euch im Blick!“.

Heimkurve:
Die Südtribüne Rostock unter Führung der Suptras konnte heute mit einigen Liedern, welche langsam und laut gesungen wurden, sowie einer ordentlichen Mitmachquote auf sich aufmerksam machen. Die beeindruckende Lautstärke, die wir noch von unserem letzten Auftritt in Erinnerung hatten, konnte heute aber nicht erreicht werden. Auf der Südtribüne wurde ebenfalls dasselbe Spruchband zur DFL-Investoren-Thematik gezeigt. Gegenüber auf der Nordtribüne, gab es im Eckblock “Block 9A” zum Einlaufen der Mannschaften eine schlichte und ansehnliche Choreo, bestehend aus Zetteln in den Vereinsfarben, dem Vereinslogo sowie dem Spruch „Glaube, Liebe, Hoffnung seit 1965“. Stimmungsimpulse konnten aus dieser Ecke des Stadions nicht wahrgenommen werden.