Notizen 2012/13

VfR Aalen – Hertha BSC 0:1 (0:0)

Tore:
0:1 Ndjeng (76.)

Zuschauer: 8.119

Zum Spiel:
Das Spiel glich in der ersten Halbzeit den letzten Begegnungen unserer Hertha nach der Winterpause. Wie schon in Regensburg und zuhause im Olympiastadion gegen Union wurde die erste Spielhälfte komplett verpennt. Doch auch die Gastgeber boten wenig Ansehnliches fürs Fußballherz, es war also lange Weile für die knapp 8.000 Zuschauer im Stadion angesagt.

Im zweiten Durchgang war dann etwas mehr Wille der Blau-Weißen zu erkennen, allerdings verteidigte Aalen clever und ließ somit kaum Chancen zu. Eine der wenigen Möglichkeiten, einen schöner Konter, spielten Ramos und Ndjeng aus und sorgten somit für den knappen Auswärtssieg unserer Hertha auf der Ostalb. Der Abstand auf die Verfolger wird somit immer größer.

Herthaner uff Achse:
Trotz Eiseskälte und hoher Entfernung machten sich rund 1.500 Herthaner auf den Weg ins bis dahin noch unbekannte Aalen. Die Fangemeinde im restlichen Deutschland scheint trotz der beiden Abstiege nicht kleiner geworden zu sein, denn mindestens ein Drittel der Hertha-Unterstützer kam aus dem Süden der Republik.

Die Zaunfahnen der Ultragruppen wurden trotz Verbot vorne am Zaun angebracht und auch Personalien für Schwenkfahnen wurden keine abgegeben. Trotzdem blieb der Ordnungsdienst ruhig und kooperativ, sowas würde man sich in anderen Stadien auch wünschen. Der Support ging ganz gut von den Lippen, wobei der Großteil der Umlandfans selten mal mitzog. Der letzte Funke vom Spielfeld fehlte ebenfalls, weshalb man – wie so oft – von einer durchschnittlichen Leistung der mitgereisten Herthaner berichten kann.

Heimkurve:
Trotz provisorischer Überdachung war der Heimanhang im Gästebereich nie zu hören. Rund 300-400 Fans beteiligten sich aktiv an der Stimmung, wobei der Rest im Stadion nur zwei- bis dreimal zum Mitklatschen animiert werden konnte. Im Vergleich zu anderen kleinen Zweitligisten wie Sandhausen oder Ingolstadt macht aber sowohl die Fankurve, wie auch das Stadion, schon etwas mehr her.