Notizen 2012/13

VfL Bochum – Hertha BSC 0:2 (0:0)

Tore:
0:1 Kluge (46.),
0:2 Ndjeng (79.)

Zuschauer: 13.985

Zum Spiel:
Die mitgereisten Herthaner bekamen in Bochum eine astreine Leistung der Mannschaft geboten. Von Anfang an dominierte Hertha BSC das Spiel im gegnerischen Stadion, wobei die Blau-Weißen in der ersten Halbzeit noch keine ihrer Chancen nutzen konnten. Gleich nach Wiederanpfiff war es dann aber soweit. Peer Kluge vollendet eine schöne Kombination von Ronny und Ramos zum hochverdienten 0:1. Die Überlegenheit unser Hertha wurde nun immer deutlicher und Bochum hatte nicht den Hauch einer Chance. Zehn Minuten vor Spielende erhöhte Ndjeng noch auf 0:2 und Sandro Wagner vergab mit dem Schlusspfiff sogar noch einen Elfmeter. Allerdings war dieser Fehlschuss sein zweiter Versuch, denn der ursprünglich versenkte Elfer wurde vom Schiedsrichter abgepfiffen.

Herthaner uff Achse:
Ausverkaufter Stehplatzblock in Bochum, dass entspricht etwa 1.500 Herthanern an einem Freitagabend im Ruhrpott. Rund die Hälfte der Unterstützer kam dabei aus dem Umland, doch trotzdem beteiligten sich die meisten Fans am Support. Aus Karlsruhe waren ebenfalls einige Ultras vor Ort um unsere Hertha im Kampf um den Wiederaufstieg zu unterstützen. Das Ergebnis war ein stimmungsvoller Auftritt unseres Eckblocks, wobei man über weite Strecken des Spiels lauter war als die Heimkurve. Besonders ein neues Lied wurde sehr lange zelebriert und zwischenzeitlich der Block durch die ein oder andere Pogoeinlage wieder zum Leben erwacht.

In Gedenken an unseren ehemaligen Fanbeauftragten Carsten Grab wurde, zwei Tage nach seinem Todestag am 17. Oktober 2012, die „In Gedenken an Carsten Grab“-Fahne auf der Hintertortribüne neben dem Gästeblock befestigt. Außerdem wurde ihm zu Ehren ein Schweigeminute im Gästeblock eingelegt. Desweiteren hatten wir zwei Spruchbänder in Bezug auf das Sicherheitspapier der DFL im Gepäck: „12.12.: Der Anfang vom Ende?“ und „Fankodex contra Grundrechte!“

Heimkurve:
Die Ostkurve Bochum wirkte etwas lebendiger als bei unseren letzten Besuchen, allerdings war auch in diesem Jahr so gut wie nicht von der anderen Seite des Stadions zu hören. Positiv bleibt das kleine Feuerwerk der Bochumer Stadionverbotler hinter der Heimkurve in Erinnerung, während in der Kurve dazu ein passendens Spruchband präsentiert wurde. Für uns war es allerdings eher eine schöne Untermalung des Torjubels nach unserem Führungstreffer.