Notizen 2022/23

Hertha BSC – Eintracht Frankfurt 1:1

Tore:
1:0 Serdar (3.),
1:1 Kamada (48.)

Zuschauer: 44.694

Zum Spiel:
Unsere Hertha legte auf dem Feld los wie die Feuerwehr und ging bereits nach 3 Minuten durch einen Kopfball von Serdar in Führung. Die erste Halbzeit dominierte die Alte Dame vollkommen und unsere Mannschaft ließ einige Möglichkeiten liegen, die Führung auszubauen. In der zweiten Halbzeit konnte Frankfurt von einem Abwehrfehler profitieren und früh ausgleichen. Es entwickelte sich ein spannendes Spiel mit Chancen auf beiden Seiten. In der Schlussminute hatte Hertha dann Dusel, da ein durchaus berechtigter Elfmeter den Frankfurtern nicht zugesprochen wurde. Der Videobeweis gehört dennoch abgeschafft! Schade, hier wären auch 3 Punkte drin gewesen.

Ostkurve Hertha BSC:
Die Kurve startete das Spiel mit einer großenChoreographie, welche auch die Haupt- und die Gegentribüne mit einbezog. Fahnen tauchten die Tribünen in ein blau-weißes Streifenmuster, am Dach wurde das Abbild von drei Fangenerationen hochgezogen, die in einem Buch über die Geschichte unserer Hertha blättern. Auf den Tribünen kamen 6 Seiten des Buches in der Form von Blockfahnen zum Vorschein: Unsere Fahne, Unsere Erfolge, Berlins Freunde, Unsere Stadt, Unsere Kurve und Unser Zuhause. Das Spruchband verkündete “Der Berliner gross und klein schwört auf den Verein!”. Die Aktion wurde mehrere Minuten lang gehalten und lief vollkommen fehlerfrei ab. Danke an alle, die diese Aktion unterstützten. Diese Choreo zeigt eindrücklich, zu was unsere Fanszene imstande ist.

Die Kurve startete hochmotiviert in die Partie. Das hohe Level konnte über weite Teile des Spiels gehalten werden und immer wieder stiegen auch die angrenzenden Tribünen mit ein. Per Spruchband wurden nun auch die letzten SV’ler aus dem Bullenangriff in Dortmund im Olympiastadion begrüßt und wir verabschiedeten den nach dem Relegationsspiel verstorbenen Herthaner Michael Radtke mit einem Spruchband und einem letzten “Ha Ho He!” – Ruhe in Frieden!

Gäste:
Im Gästeblock herrschte während der ersten 20 Minuten Stille. Die Frankfurter Fanszene rund um UF’97 konnte staubedingt erst während der ersten Halbzeit das Stadion betreten. Mit Ankunft der Ultras erwachte der Gästeblock zum Leben, etliche Schwenkfahnen und eine augenscheinlich hohe Mitmachquote lassen auf einen guten Gästeauftritt schließen. Akustisch konnten sich die Gäste allerdings nur selten Gehör im Stadion verschaffen.