Notizen 2019/20

Mainz 05 – Hertha BSC 2:1

Tore:
1:0 Quaison (40.),
1:1 Grujic (83.),
2:1 St. Juste (88.)

Zuschauer: 22.798

Zum Spiel:
Im vierten Spiel kassierte unsere Alte Dame die dritte Niederlage und trägt nun die rote Laterne. Das hatten sich Trainer Covic und seine Jungs anders vorgestellt! Hertha hatte vor allem in Person von Davie Selke in der ersten Halbzeit gleich zwei Chancen, vergab aber beide. Davon abgesehen war Mainz das dominantere Team, ohne dabei großartige Torgefahr zu entwickeln. Kurz vor der Pause war es dann der Quaison, der nach einem Querpass von Malong am zweiten Pfosten nur noch einschieben musste und so die Rheinhessen in Führung brachte.

Auch in Halbzeit zwei hatte Hertha mehrere große Chancen, konnte aber erst in der 83. Minute durch Grujic den Ausgleich bejubeln. Damit wäre das Spiel eigentlich erledigt gewesen, aber nach einer Standardsituation erzielte St. Juste noch das 2:1 Siegtor. Die Mannschaft musste sich nach dem Abpfiff von den beiden Vorsängern der Ostkurve noch ein paar Worte auf dem Rasen anhören. Hoffen wir, dass gegen den SC Paderborn endlich der erste Sieg herausspringt. Auf geht’s Hertha, kämpfen und siegen!

Herthaner uff Achse:
Rund 700 Herthaner nutzten den vierten Sonderzug der Fanszene um in die Landeshauptstadt Mainz zu reisen. Insgesamt fanden sich aber nur 1.500 Herthaner im Gästeblock ein, aus diesem Grund sperrten wir den unteren Bereich mittels Zaunfahnen ab und fanden uns im oberen Bereich des Blocks zusammen ein. Optisch wirkte sich das auf jeden Fall positiv aus und ersparte größere Lücken. Die Unterstützung der Mannschaft war in den ersten dreißig Minuten von hoher Mitmachquote und einer guten Lautstärke geprägt. Im weiteren Spielverlauf ebbten die Lieder allesamt wieder recht schnell ab. Reichlich bedient fuhren wir nach dem Spiel wieder in die Heimat, welche schon fast eine Stunde vor geplanter Ankunft erreicht wurde. Die 25 mitgereisten Stadionverbotler, welche ebenfalls den Ostkurven-Sonderzug nutzten, verlebten in einer Kneipe einen ruhigen und entspannten Nachmittag.

Heimkurve:
Die Mainzer Ultras stehen seit dieser Saison wieder in der Mitte der Tribüne und im Block Q, was sich an diesem Nachmittag zumindest akustisch positiv bemerkbar machte. Optisch wirkt der Bereich der Aktiven aber sehr isoliert und man scheint ein großer Fremdkörper zu sein. Ein Solidaritätsspruchband mit dem Wortlaut „Berlin bleibt hart – Durchhalten Ostkurve – ACAB“ zeigte man in unsere Richtung, wofür wir uns im Namen der „Ostkurve Hertha BSC“ natürlich bedanken möchten. Im Vergleich zu den Vorjahren ein verbesserter Auftritt der Heimkurve an diesem Samstag.