Stellungnahme zum Köln-Spiel

Wir möchten Aufgrund der vielen öffentlichen Diskussionen, Anschuldigungen und diverser Presseartikel mit aller Deutlichkeit ein paar Dinge klarstellen.

Von unseren Mitgliedern hat es zu keiner Zeit Morddrohungen oder Einschüchterungen gegen Herrn Hoeneß oder anderen Mitarbeitern von Hertha BSC gegeben. Es war auch niemand von uns auch nur in der Nähe des Privatwohnsitzes der Familie Hoeneß. Des Weiteren hat es von uns keinen Versuch gegeben, die VIP- oder Ehrentribüne zu stürmen, Mitarbeiter von Hertha BSC oder andere Stadionbesucher zu beleidigen, zu bedrohen oder zu verletzen. Sämtliche Protestaktionen vor, während oder nach dem Spiel gegen Köln verliefen friedlich im Rahmen der heutzutage bei Hertha BSC sehr komplizierten freien Meinungsäußerung und außerhalb jeglicher von Herrn Prof. Scholz sowie einigen Vertretern der Presse benannten, möglichen Straftatbeständen im Stadion.

Bei aller Kritik die wir vorbringen, dulden auch wir es nicht, wenn die körperliche Unversehrtheit bedroht wird oder persönliche Beleidigungen stattfinden.

Jedoch muss es erlaubt sein, die unterschiedlichen Kritikpunkte zu gewissen, uns sehr wichtigen Themen wie Vereinspolitik, Spielertransfers, Finanzen, Fanarbeit und der Meinungsfreiheit im Stadion zu äußern. Dieses haben wir und viele weitere Fangruppen, Fanclubs sowie unorganisierte Einzelpersonen beim Heimspiel gegen den 1.FC Köln ohne Beleidigungen und Bedrohungen getan und stellen daher verwundert fest, in welcher Art und Weise Hertha BSC nun gegen kritische Mitarbeiter und Fans vorgeht.

Harlekins Berlin ´98 – im März 2006