Notizen 2016/17

TSG Hoffenheim – Hertha BSC 1:0

Tor:
1:0 Süle (31.)

Zuschauer: 28.015

Zum Spiel:
Unsere Hertha zeigte sich heute überraschend unkoordiniert und ließ dem Gegner viel zu viel Spielraum, welchen dieser jedoch nur bedingt nutzen konnten. Trotzdem gingen die Hausherren nach einer halben Stunde mit 1:0 in Führung. Ein Aufbäumen war jedoch auch in der zweiten Hälfte nur bedingt zu erkennen und so ist es einzig und allein Hertha-Keeper Jarstein zu verdanken, dass der Sieg für die SAP Truppe aus Sinsheim nicht höher ausgefallen ist.

Ähnlich enttäuschend, wie die Leistung unserer Spieler war die des Schiedsrichters, der mit seiner komplett verschiedenen Foulauslegung für Fassungslosigkeit bei den Berliner Anhängern sorgte. Schuld an der Niederlage trug er jedoch nicht, dafür war die Leistung unserer Hertha heute einfach zu weit weg von der sehr guten Form der letzten Wochen.

Herthaner uff Achse:
Für einige Herthaner startete die Auswärtsfahrt bereits in der Nacht von Freitag auf Samstag, denn zwei 9er Hertha-Ultras unterstützten den RC Strasbourg noch beim Auswärtsspiel in Sochaux. Ab Samstagabend waren dann rund 50 Ultras der Hertha in Karlsruhe anwesend um am Sonntag unsere Brüder vom KSC gegen Stuttgart zu unterstützen. Die ersten Minuten des Derbys wurden noch im Wildparkstadion erlebt, ehe es dann per 9ern und Autos nach Sinsheim ging.

Insgesamt nur 1.000 Herthaner wollten dort ihr Team an diesem Sonntagnachmittag im Spitzenspiel gegen Hoffenheim unterstützen. Wirklich doll ist das nicht, auch wenn der Termin in Bezug auf die Entfernung und den angesprochenen Sonntag, alles andere als optimal ist. So wurde versucht, das Beste aus dem Haufen rauszuholen, was auch einigermaßen gut klappte. Zumindest der Bereich der Ultras plus Umfeld unterstützte die Mannschaft durchgängig. Der Rest beteiligte sich eher spielbezogen an den Gesängen. Als Unterstützung für eine erkrankte Herthanerin gab es zu Beginn der zweiten Hälfte ein Spruchband mit der Aufschrift „Weiter kämpfen Heike!“

Heimkurve:
Dieser Verein und diese Fans werden immer Dreck bleiben! Da helfen auch keine Zaun- oder Schwenkfahnen, die den zusammen gewürfelten Haufen von Nichtsblickern nach einer Fanszene aussehen lassen sollen.