Tore:
0:1 Weiser (42.),
0:2 Stocker (54.)
Zuschauer: 29.123
Zum Spiel:
Ein solider Auftritt der Blau-Weißen in Hamburg. Unerwartet souverän traten die Herthaner am Millerntor auf und konnten noch vor der Halbzeit, in einer Phase in der die Hausherren aktiver wurden, in Führung gehen. Nach der Halbzeitpause wurde nachgelegt und die Führung durch Stocker ausgebaut. Danach war die Messe gelesen und man hatte keine Zweifel mehr am Weiterkommen. Kennt man sonst ja so gar nicht… Mit diesem Sieg in der zweiten Runde überwintert Hertha, schon zum zweiten Mal in Folge, im Pokal. Im Februar trifft die Alte Dame dann auf Borussia Dortmund und muss dabei unter der Woche auswärts im Westfalenstadion ran.
Herthaner uff Achse:
DFB-Pokal in der zweiten Runde bei St. Pauli, mit Sicherheit gibt es für Herthaner uninteressantere Lose! Deshalb waren die Gästekarten auch sehr schnell vergriffen und der ein oder andere Herthaner musste in Berlin bleiben. Der mit etwa 3.500 Herthanern ausverkaufte Gästeblock läutete das Spiel mit einer ansehnlichen Pyroaktion aus weißen Fackeln und Blinkern ein. Leider gab es ein, zwei Leute im Block, die eigenständig eine rote Fackel anrissen, so was sollte in Zukunft nicht passieren. Fragt daher lieber einmal nach oder achtet darauf, was abgeht und denkt eigenständig mit. Auch die beiden Tore wurden pyrotechnisch untermalt. Stimmungstechnisch war das Ganze in Ordnung, man merkte jedoch, dass ein Großteil der Leute eher selten bei Auswärtsspielen anzutreffen ist. Darunter litt der Support leider etwas.
Heimkurve:
St. Pauli startete mit zwei Choreos, eine auf der Gegengerade und eine in der Südkurve. Die anschließende Unterstützung war in Anbetracht der Leistung der Mannschaft gut, richtig laut wurde es jedoch nur selten. Die „New Kids St. Pauli“ präsentierten noch eine kleine Zaunfahne eines Fanclubs aus dem Berliner Umland, welche vor dem Spiel abhanden gekommen sein soll.