Notizen 2016/17

Hertha BSC – SV Werder Bremen 0:1

Tor:
0:1 Kruse (41.)

Zuschauer: 51.337

Zum Spiel:
Aufgrund der Tabellensituation eigentlich ein klare Sache… Leider enttäuschte die Mannschaft in der ersten Halbzeit mit einer schlechten Organisation und mit einem katastrophalen Abwehrfehler in der 41. Minute von Niklas Stark, was sich der Bremer Kruse nicht nehmen ließ und den Ball zum 0:1 ins Tor schob. Ibisevic hatte dann kurz vor dem Seitenwechsel nochmal eine aussichtsreiche Möglichkeit, doch sein Schuss ging leider nur gegen den Pfosten. In der zweiten Hälfte bemühte sich die Mannschaft zwar und kam noch zu einigen Chancen, aber im Endeffekt blieb es bei der ersten Heimniederlage in dieser Saison.

Eine unnötige Niederlage gegen einen schwachen Gegner. Die Bremer schossen häufiger aufs Tor und hatten auch die besser Zweikampfbilanz. Mit etwas mehr Leidenschaft wäre auch der siebente Heimsieg in dieser Saison möglich gewesen.

Ostkurve Hertha BSC:
Stimmungstechnisch passte sich die Ostkurve heute leider zu sehr dem Spiel an und kam nicht über den oft zitierten Durchschnitt hinaus. Von der ersten bis zur letzten Minute wirkte die Kurve heute sehr lethargisch. Positiv zu erwähnen ist, dass an diesem Samstag eine ganze Busladung Karlsruher Ultras zu Gast war. Bereits am Vorabend spielte der Karlsruher SC in Dresden, wobei rund 80 Herthaner die Badener bei ihrem Auswärtsspiel unterstützten.

In Bezug auf die zurückliegende Mitgliederversammlung unserer Hertha, gab es heute ein Spruchband in Richtung des Geschäftsführers Finanzen: „Schiller: Wir brauchen keine Farbenlehre! Die Satzung ist unantastbar!“ Mit einer wenig durchdachten Äußerung hatte sich Ingo Schiller auf dieser Mitgliederversammlung zum Thema Trikotfarben bei Hertha geäußert. Dazu kam noch ein Spruchband der „Hauptstadtmafia“, die dem Präsidenten mal mitteilen wollten, wie der Hase läuft: „Wer die Mitglieder nicht ehrt, ist bei Hertha verkehrt – Gegenbauer raus!

Gästefans:
Das offizielle Gästekontingent wurde von den Bremern voll ausgeschöpft und auch sonst fanden sich eine ganze Menge Sympathisanten von Werder im Olympiastadion ein. Am Ende waren es sicherlich 12.000 – 15.000 Grün-Weiße und einer der besseren Auftritte im Olympiastadion. Eine gute Beteiligung im Gästeblock plus temporäre Aktivität im Oberrang sorgte dafür, dass der ein oder andere Gesang bei uns in der Heimkurve ankam. Auch die großen Schwenkfahnen gaben ein lebendiges Bild des Gästeblocks ab.