Notizen 2016/17

Bayern München – Hertha BSC 3:0

Tore:
1:0 Ribery (16.),
2:0 Thiago (68.),
3:0 Robben (72.)

Zuschauer: 75.000 (ausverkauft)

Zum Spiel:
Nach den relativ guten Auftritten in den letzten Jahren in München und den drei Siegen in Folge in der aktuellen Saison, ging es in diesem Jahr mal wieder mit etwas mehr Hoffnung in die Arena an der A9 bei München. Doch an diesem Abend war den mitgereisten Herthaner schnell wieder klar, dass es am Ende nur einen Sieger geben kann. Von Anfang an spielten eigentlich nur die Bayern und schon nach einer Viertelstunde konnte Ribery ein schönes Strafraum-Solo zum 1:0 vollenden. Bis zur Halbzeit gab es lediglich eine Chance für unsere Hertha, doch der Freistoß von Weiser verfehlte das Bayern-Tor knapp.

Auch in der zweiten Halbzeit hatte Hertha nichts zu melden. Thiago nutzte einen Patzer des brasilianischen Neuzugangs Allan zum 2:0 und kurz darauf feierte Robben sein Comeback nach längerer Verletzungspause mit einem Tor und sorgte somit für den Endstand dieser Partie. Ein klares 3:0 des FC Bayern im Spitzenspiel gegen die bis dahin noch ungeschlagene Hertha zeigt deutlich, dass auch in diesem Jahr kaum Gegenwehr im Kampf um die deutsche Meisterschaft zu erwarten ist.

Herthaner uff Achse:
Für diesen Mittwochabend konnte Hertha im Vorfeld rund 2.000 Karten absetzen, doch auf dem Gästeparkplatz merkte man nur wenig davon. Im dritten Rang der Arena sammelte sich dann ein Haufen von etwa 600 – 800 Herthanern, der stehend die eigene Mannschaft unterstützte, während drum herum das Spiel von den Leuten sitzend verfolgt wurde. Auch heute wurde bis zum Anpfiff der Partie die große Fahne mit der Aufschrift „Hertha BSC – Nur echt in Blau-Weiss“ gezeigt, was auch von der Heimkurve per Spruchband mit dem gleichen Wortlaut unterstützt wurde. Danach taten sich die wenigen, motivierten Herthaner schwer und konnten nur ganz selten mal etwas Stimmung im dritten Rang verbreiten. Nach dem 3:0 für die Bayern wurde es dann ganz ruhig im Gästeblock.

Heimkurve:
Neben dem angesprochenen Spruchband für unsere Kampagne „Hertha BSC – Nur echt in Blau-Weiss“, zeigte die „Schickeria München“ auch noch ein Spruchband zur Unterstützung der Ultras aus Pisa. Diese haben momentan anscheinend große Probleme mit der italienischen Polizei.

Die melodischen Lieder der „Südkurve München“ rissen heute keine Massen mit und somit konnten die sehr guten Eindrücke von den letzten Besuchen in München heute nicht bestätigt werden. Lediglich die zentralen Blöcke waren dauerhaft in Bewegung, konnten aber nur sehr selten in unserem Bereich vernommen werden.