Notizen 2015/16

TSG Hoffenheim – Hertha BSC 2:1

Tore:
0:1 Stark (27.),
1:1 Schär (33.),
2:1 Uth (85.)

Zuschauer: 27.745

Zum Spiel:
Unsere Hertha startete ganz gut ins Auswärtsspiel in Sinsheim, doch Ibisevic scheiterte schon in der dritten Minuten am Heimkeeper. Belohnt wurde der Einsatz dann in der Mitte des ersten Durchgangs, als der junge Verteidiger Stark den Ball nach einem Eckball ins gegnerische Tor köpfen konnte. Ebenfalls mit dem Kopf trafen die Hausherren nur wenige Minuten nach dem Führungstreffer von Hertha. Nach einem Freistoß aus dem Mittelfeld konnte Schär unbedrängt per Kopf einnetzen. Danach ging das Spiel auf dem Rasen hin und her, beide Mannschaften erzeugten nun etwas mehr Druck nach vorne. Hertha verpasste es aber die Führung auszubauen, wobei Kalou mit einem Schuss an den Innenpfosten und einem unvollendeten Konter, alleinstehend vor Torhüter Baumann, beste Möglichkeiten vergab.

Im zweiten Durchgang präsentierte sich Hertha dann nur noch mit wenig Spielwitz und überließ den Hausherren weitestgehend das Feld. Diese lasche Einstellung wurde dann auch bestraft, als wenige Minuten vor dem Abpfiff doch noch der Siegtreffer für die Hausherren fiel. Nach einer Ecke vollendete Hoffenheims Verteidiger Süle per Kopfball und sorgte somit für den 2:1 Entstand.

Das 2:1 in Sinsheim bedeutet die dritte Auswärtsniederlage in Folge. Nur dank der ebenfalls schwankenden Leistungen der Mitkonkurrenten steht unser Team noch auf den vorderen Plätzen der Bundesligatabelle.

Herthaner uff Achse:
Rund 1.400 Herthaner fanden sich an diesem Samstagnachmittag im Gästebereich des Stadions an der Autobahn bei Sinsheim ein. Die Anreise wurde heute nach langer Zeit mal wieder von allen aktiven Gruppen der Fanszene mit Bussen bestritten, wobei einer der Busse unterwegs noch auf eine Busladung von Schalkern traf. Nachdem die Schalker mit Händen und fliegenden Flaschen auf sich aufmerksam gemacht hatten, wurden sie von Herthas Busladung schnell wieder in die Schranken gewiesen.

Trotz des schwachen Auftritts unserer Hertha in der zweiten Hälfte boten die mitgereisten Herthaner einen wirklichen guten Auftritt in beiden Spielabschnitten. Immer wieder konnte nahezu der ganze Gästeblock motiviert werden, was dazu führte, dass man im ganzen Stadion fast ausschließlich Herthagesänge vernehmen konnte. Ruhiger wurde es in Herthas Eckblock lediglich nach dem Siegtreffer der Hausherren kurz vor dem Abpfiff. Zudem waren heute auch wieder einige Schwenkfahnen mit dabei, was den Auftritt auch optisch abrunden konnte.

Heimkurve:
Wenn Hoffenheim heute ohne eigenen Treffer geblieben wäre, dann hätte man aus der Heimkurve nicht einen einzigen Gesang im Gästeblock vernommen. „Noch lauter“ als der Torjubel waren nur die Pfiffe des gesamten Stadions gegen den Gästeblock, als das ein oder andere Mal gegen den Geldgeber dieses Retortenvereins gepöbelt wurde.