Notizen 2015/16

Borussia Dortmund – Hertha BSC 3:1

Tore:
1:0 Hummels (27.),
2:0 Aubameyang (51.),
2:1 Kalou (78.),
3:1 Ramos (90.)

Zuschauer: 80.500

Zum Spiel:
Bis zum ersten Gegentor durch einen Kopfball von Hummels stand unserer Abwehr ziemlich sicher und auch vorne gab es auch zwei gute Tormöglichkeiten zu verzeichnen, welche aber leider ungenutzt blieben. Nach der Führung der Dortmunder übernahmen diese die Spielkontrolle und kamen im Spielverlauf immer häufiger zu guten Chancen. Kurz nach Wiederanpfiff gelang Aubameyang das 2:0 und Dortmund hatte im Anschluss weitere Möglichkeiten, so dass es nur eine Frage der Zeit bis zum nächsten Tor war. Hertha hielt mit weiterer Spieldauer aber immer besser dagegen und kam nun auch zu eigenen Torchancen. Kalou erzielte nach einem Abpraller aus dem Abseits den Anschlusstreffer, doch in der Nachspielzeit gelang dem ehemaligen Herthaner Adrian Ramos noch der verdiente 3:1 Endstand für die Hausherren.

Herthaner uff Achse:
Vor dem Spiel in Dortmund wählte ein Großteil der Hertha-Ultras einen Umweg über die Autobahn A7 in Richtung Kassel, da wir uns auf einem Rastplatz vor dem Kreuz Salzgitter noch mit einer Busbesatzung der Phönix Sons Karlsruhe zum gemeinsamen Frühstücksgrillen verabredet hatten. Karlsruhe musste an diesem Sonntag in Braunschweig antreten, ging allerdings deutlich mit 6:0 unter.

Bei tropischen Temperaturen, auf dem Rasen im Stadion wurden zwischenzeitlich mal 42° Celsius gemessen, an diesem letzten Augustwochenende folgten rund 3.000 Anhänger unserer Hertha ins Westfalenstadion Dortmund. Die Stimmung war in der ersten Viertelstunde noch ganz passabel, flachte aber aufgrund der hohen Temperaturen schnell ab. Zusätzlich zu der ungewohnten Hitze lag der Gästeblock auch noch direkt im ungeschützten Sonnenschein. Im Verlauf der zweiten Halbzeit und mit Unterstützung des einsetzenden Schatten erwachte auch der Gästeblock wieder zu mehr Leben und wurde zunehmend immer besser. Mit dem Anschlusstreffer wurde es dann richtig laut und so konnte man in den letzten Minuten nochmal das ganze Stadion mit unseren Gesängen beschallen.

Auf Tapete gab es zu Spielbeginn außerdem Aufmunterungsgrüße für eine erkrankte Herthanerin zu lesen: „Niemals aufgeben, Heike!“

Heimkurve:
Der Stimmungskern der Südtribüne beschränkte sich über weite Phasen des Spiels lediglich auf die Ultragruppen plus Umfeld in der Mitte. Richtig laut wurde es ausschließlich in den Minuten nach den Toren oder wenn ganz selten mal die Haupt und Gegentribüne in einen Gesang mit einsetzten. Beeindrucken konnte dieser Auftritt lediglich durch die sehr große Anzahl von Schwenkfahnen auf der gesamten Südtribüne.