Notizen 2014/15

SV Werder Bremen – Hertha BSC 2:0

Tore:
1:0 Di Santo (43. Minute),
2:0 Di Santo (69.)

Zuschauer: 40.187

Zum Spiel:
In den Tagen vor dem Partie wurde viel über die Wichtigkeit dieses Spiels gesprochen. Leider wurden wir abermals bitter enttäuscht. Die neue formierte Mannschaft (Langkamp, Lustenberger und Brooks bildeten in der Abwehr eine Dreierkette) schaffte es in den ersten Minuten noch die Gastgeber vom eigenen Tor fernzuhalten. Von Minute zu Minute wurden die Angriffe jedoch entschlossener, sodass sich zwangsläufig die ersten Tormöglichkeiten ergaben, die von Kraft jedoch noch entschärft werden konnten. Mit dem verdienten Gegentreffer kurz vor der Pause, ging Hertha mit einem Rückstand in die zweite Halbzeit. In der Offensive wurde bis auf ein, zwei schlampig ausgespielte Konter nichts geboten, sodass die Bremer Verteidigung zu keiner Zeit in Bedrängnis geriet.

In der zweiten Halbzeit dann das gleiche Bild. In der Offensive harmlose Herthaner schafften es nicht sich eine einzige Torchance zu erspielen, während Bremen weiterhin mutig nach vorne spielte und mit dem zweiten Treffer belohnt wurde. Man hatte zu keiner Zeit das Gefühl, dass die Mannschaft mit Leidenschaft, Kampf und Laufbereitschaft gewillt ist, in diesem Spiel den Bock noch umzustoßen. Gerade im Hinblick auf die großspurigen Aussagen aus den Tagen zuvor, muss sich die sportliche Leitung mehr denn je Fragen, ob es nicht Zeit ist Veränderungen herbei zu führen um somit den Weg verteilt. Gerade wenn man sich die Terminierungen in den nächsten Wochen anschaut, wobei wir im März dreimal am Freitagabend auswärts antreten müssen, ein mehr als aktuelles Thema für unsere Fanszene.

Heimkurve:
Die in viele kleine Gruppen gesplittete Bremer Fanszene konnte zu keiner Zeit überzeugen. Weder nach dem Führungstreffer, noch nach dem entscheidenden zweiten Tor wurde eine passable Lautstärke erreicht. Insgesamt eine schwache Leistung der Heimkurve, da hilft auch das „stille Dauerschwenken“ der Fahnen im Block nicht. Zu Beginn der zweiten Hälfte gab es im Heimbereich noch eine kleine Spruchbandaktion in Bezug auf einen eskalierten Polizeieinsatz vor dem Ostkurvensaal (Räumlichkeiten des Fanprojekt Bremen), welcher als Treffpunkt für die Fanszene der Bremer dient.