Notizen 2014/15

Hertha BSC – VfB Stuttgart 3:2

Tore:
0:1 Leitner (5. Minute),
1:1 Kalou (22. FE.),
2:1 Kalou (64.),
3:1 Beerens (74.),
3:2 Wagner (83. ET.)

Zuschauer: 46.312

Zum Spiel:
Die Gäste aus dem Schwabenland gingen gleich mit der ersten Aktion des Spiels überraschend in Führung. Unsere Hertha aber hatte sich heute etwas vorgenommen, spielte weiter nach vorne und erarbeitete sich zunehmend mehr Torchancen. Der erste Treffer kam jedoch erst durch einen Elfmeter zustande, den Kalou sicher verwandelte. Im Verlauf der ersten Hälfte wurden die Möglichkeiten für weitere Treffer auf beiden Seiten vorerst nicht genutzt. In Halbzeit zwo war es erneut der Neuzugang Kalou der sehenswert die Führung markierte, ehe kurz darauf Beerens nach einer feinen Vorlage von Ben-Hatira noch auf 3:1 erhöhte. Den Stuttgartern gelang noch kurz vor dem Ende der Anschlusstreffer, aber unseren Sieg konnten sie nicht mehr in Gefahr bringen. Der zweite Heimsieg in Folge, die Mannschaft scheint langsam in Schwung zu kommen!

Ostkurve Hertha BSC:
Nach dem die ersten Spiele unserer Mannschaft doch teilweise sehr passiv, ungefährlich und mit wenig Laufbereitschaft und Kampf gestaltet wurden, zeigten wir bereits zum Aufwärmen des Teams das Spruchband: „Wer nicht kämpft, hat schon verloren… „. Der zweite Teil folgte dann zum Einlaufen der Mannschaften: “ …Wer nicht läuft, gelangt nie ans Ziel!“ Ebenfalls vor dem Spiel drückten wir per Spruchband vom Innenraum aus nochmals Unterstützung für ein Gruppenmitglied in schwierigen Zeiten aus.

Stimmungstechnisch erlebte die Ostkurve heute einen nahezu perfekten Tag. Einen großen Anteil daran hatte natürlich das unterhaltsame Spiel, das milde Wetter an diesem Feiertag, sowie der erkennbare Siegeswille der Mannschaft. So gab es heute mehrere sehr laute Phasen und eine hohe Beteiligung im Durchschnitt. Besonders die erste Hälfte konnte mit großen Emotionen und einer temporär brodelnden Ostkurve überzeugen. Zum Ende des Spiels wurde versucht an die gute Stimmung aus der Schlussphase gegen Wolfsburg anzuknüpfen und das restliche Stadion mit einzubeziehen, das gelang dieses Mal aber nur zum Teil.

Gästefans:
Ein gut gefüllter Gästeblock konnte am Ende nur teilweise überzeugen. Wie bereits im Vorjahr ging die Unterstützung hauptsächlich von den Ultras und deren Umfeld aus, während die Außenbereiche sich dezent zurück hielten und sich nur unmittelbar nach der Führung am Support beteiligten. Für die optischen Akzente dienten mehrere Schwenker und konnten zusammen mit einer guten Schalparade überzeugen.