Notizen 2014/15

Eintracht Frankfurt – Hertha BSC 4:4

Tore:
0:1 Brooks (21. Minute),
0:2 Ben-Hatira (33.),
0:3 Schieber (37.),
1:3 Aigner (43.),
2:3 Seferovic (58.),
2:4 Niemeyer (80.),
3:4 Meier (90.),
4:4 Meier (90.)

Zuschauer: 40.200

Zum Spiel:
Was für ein Spiel! Fast aus dem Nichts und ohne große Spielanteile erzielte Hertha in der ersten Hälfte mal eben drei Tore (zwei Standards, eine Konter). Frankfurt kam fast mit dem Halbzeitpfiff noch zum 1:3 Anschlusstreffer und musste sich in der Halbzeitpause erstmal sammeln. Im zweiten Durchgang waren die Spielanteile dann etwas besser verteilt, Frankfurt versuchte von Beginn an zwar das Ruder rumzureißen, doch Hertha hielt dagegen.

In dieser Phase kamen die Hausherren allerdings nochmal ran und verkürzten auf 2:3, ehe Niemeyer in der 80. Minute nach einem Freistoß ins Tor einschob. Eigentlich sah unsere Hertha schon wie der sichere Sieger aus, doch dann kam Alex Meier. Zwei Tore in der letzten Minute schockten jeden Herthaner. Im Nachhinein echt bitter, wobei vor dem Spiel wohl jeder ohne große Widerrede diesen einen Punkt mitgenommen hätte.

Herthaner uff Achse:
An einem Mittwochabend, dazu noch kurz vor Weihnachten, nach Frankfurt/Main – es gibt mit Sicherheit bessere Termine für diesen Trip. Trotzdem war der Gästeblock mit ca. 1.000 Leuten ganz vernünftig gefüllt, was allerdings auch an der Unterstützung einiger Karlsruher, sowie einer staatlichen Anzahl an Herthanern aus dem Süden und Westen lag. Da zwei Busse vor dem Spiel noch das Kneipenviertel Sachsenhausen ansteuerten, kam der aktive Haufen um die Ultrasgruppen plus Umfeld erst Minuten vor Spielbeginn am Stadion an. Schnell die Zaunfahnen aufgehangen und schon gings los. Der Support war für die Umstände ganz ok, phasenweise drehte der Gästehaufen ganz gut auf und dürfte auch im Heimbereich vernommen worden sein.

Heimkurve:
Im Vergleich zu den letzten Jahren hinterließ die Heimkurve einen etwas besseren Eindruck. Trotz der Rückstände wurde nicht aufgegeben und auch die Lautstärke war dieses Mal ansprechend. Zurück zur alten Stärke scheinen die Frankfurter im Bereich Schwenkfahnen zu finden, denn die Anzahl und die optische Qualität hat sich deutlich verbessert. Insgesamt eine guter Gesamtauftritt der Nordwestkurve.