Tore:
0:1 Stindl (49. Minute),
0:2 Schlaudraff (57.),
0:3 Huszti (90.)
Zuschauer: 46.727
Zum Spiel:
Erneut kein Heimsieg! 60% Ballbesitz, 60% gewonnene Zweikämpfe und 16 Torschüsse für Hertha sprechen eigentlich eine deutliche Sprache, doch auch dieses Heimspiel konnte unsere Hertha nicht gewinnen. Trotz absoluter Überlegenheit auf dem Rasen im Olympiastadion wurden einfach zu wenige gefährliche Torchancen erspielt, von denen dann auch nicht eine einzige Möglichkeit verwandelt wurde. Sowohl von den Außenbahnen als auch aus dem kreativen Mittelfeld kam einfach viel zu wenig Verwertbares. Im Vergleich dazu verhielten sich die Gäste aus Hannover zwar eher defensiv, nutzen aber eiskalt ihre wenigen Chancen in den zweiten Halbzeit. Am Ende hieß es dann 0:3, was mit Sicherheit etwas zu hoch war, am Ende aber uninteressant ist, denn die Punkte sind weg.
Ostkurve Hertha BSC:
Stimmungstechnisch war die erste Halbzeit auf einem guten Niveau, in der zweiten Halbzeit war die Stimmung jedoch wieder sehr spielbezogen und somit eher schwach und besonders nach dem zweiten Gegentreffer war zeitweise Resignation spürbar. Momentan läuft es zuhause alles andere als optimal, weder auf dem Platz noch in der Ostkurve.
Während des Spiels gab es in der Ostkurve ein Spruchband für einen verletzten schwedischen Fussballfan der „Supras Malmö“, zu denen Herthaner der jüngeren Generation seit einiger Zeit feste Kontakte pflegen.
Gästefans:
Der gut gefüllte Gästeblock konnte einige Male in der Ostkurve vernommen werden. Im Rückblick mit Sicherheit der beste Auftritt Hannovers in den letzten Jahren, auch weil in diesem Jahr eine sehr ordentliche Anzahl von etwa 5.000 Gästen das Olympiastadion bevölkerte.
Kurz nach dem Spruchband für den verletzten Schweden in der Ostkurve gab es auch Solidaritätsbekundungen der Gäste (Brigade Nord) in Spruchbandform.