Notizen 2013/14

Hertha BSC – Gelsenkirchen 0:2 (0:1)

Tore:
0:1 Szalai (26.),
0:2 Draxler (94.)

Zuschauer: 69.277

Zum Spiel:
Hertha wollte, konnte aber nicht so richtig. Nach zuvor mehreren erfolglosen Spielen stand die Gästemannschaft aus dem Pott tief und kam immer wieder mit gefährlichen Vorstößen vor das Tor von Thomas Kraft. Dieser agiert seit einigen Wochen nicht wirklich glücklich und trägt auch am Rückstand, nach einem Eckball an den Fünfmeterraum, eine Mitschuld durch seine verbesserungsfähige Strafraumbeherrschung. In der Folge versuchte Hertha das Spiel zu kontrollieren, vermochte allerdings nur rund um die 60. Spielminute etwas Druck auf das gegnerische Tor auszuüben. Zu wenig in diesem Spiel, welches durch einen Konter der Gäste in der Nachspielzeit entschieden wurde.

Ostkurve Hertha BSC:
Ein insgesamt durchwachsener Auftritt begleitete die zweite Heimniederlage der Saison. Nach dem obligatorisch starken Start mit dem gemeinsamen Hüpfen flachte die Stimmung schnell ab und erreichte nach dem Rückstand fast den Nullpunkt, als kurz absolute Stille in der Kurve herrschte. In der zweiten Hälfte lief es wieder etwas flotter. Außer einem kurzen Hoch, parallel zur Druckphase der Mannschaft, bleibt dieser Auftritt aber wohl nicht lange im Gedächtnis.

Vor dem Spiel wurden zwei Spruchbänder präsentiert. Während der Mannschaft, trotz der Niederlage bei den Bayern, mit den Worten „Weiter kämpfen – Gemeinsam zum Klassenerhalt!“ für ihre couragierte Leistung gedankt werden sollte, präsentierte die Fringe Group aus dem Oberring der Gästeecke einen kleinen Gruß an die Ruhrpottler: „Schalke ist, wenn der Furz wat wiegt!“ Des Weiteren wurde im Laufe des Spiels ein Herthaner in der Ostkurve mit einem Genesungsspruchband bedacht.

Gästefans:
Etwa 10.000 Gäste aus dem Ruhrpott, oder eher aus dem gesamten Osten der Republik, bevölkerten Unter- und Oberring und boten insgesamt einen guten Auftritt. Zwar war der Gästeblock nicht durchgängig zu vernehmen, doch besonders nach der Führung und auch gegen Ende des Spiels wurde es phasenweise ordentlich laut im Gästeeck. Ein negativer Aspekt des Gästeauftritts waren die wenigen Zaunfahnen in Vergleich zur großen Anzahl der anwesenden Gäste.