Notizen 2013/14

Hertha BSC – Eintracht Frankfurt 6:1

Tore:
1:0 Ramos (18.),
2:0 Brooks (32.),
2:1 Meier (37. FE),
3:1 Allagui (58.),
4:1 Allagui (60.),
5:1 Ramos (71.),
6:1 Ronny (89.)

Zuschauer: 54.376

Zum Spiel:
Sechs Tore, drei Lattentreffer, ein zu Unrecht aberkanntes Abseitstor und nur ein Gegentor durch einen Elfmeter. Das sind die Fakten des ersten Spiels. Herthas Rückkehr ins Oberhaus bricht Rekorde! Noch nie konnte ein Aufsteiger derart hoch das Auftaktspiel gewinnen. Und unserer Trainer Luhukay behielt recht, als er nach dem schwachen Pokalauftritt vergangene Woche sagte, dass gegen Frankfurt alles anders werden würde. So war es und so darf es gerne weitergehen…

Ostkurve Hertha BSC:
Vor dem Spiel beteiligten sich rund 400 Herthaner aus der Fanszene an einem Trauermarsch um dem verstorbenen FKO-Mitglied Philip vom Mighty Mob zu gedenken. Begonnen wurde das Spiel mit einer Schweigeminute und dem Spruchband „Nichts schließt einen aus! Herthaner über den Tod hinaus! Philip – immer einer von uns!“, sowie seinem Konterfei in der Kurve. Ein großer Dank geht bei aller Rivalität an die Frankfurter im Gästeblock, denn diese beteiligten sich ebenfalls an der Schweigeminute.

Mit voller Lautstärke beendeten wir die Schweigeminute mit der obligatorischen Hüpfaktion. Eine hohe Mitmachquote auch im Oberring und zunehmend in den angrenzenden Bereichen der Kurve sorgte für eine atemberaubende – durch den außergewöhnlichen Spielverlauf zusätzlich unterstützte – Stimmung, an die es anzuknüpfen gilt, wenn es im weiteren Saisonverlauf mal nicht so gut laufen sollte.

Rund um das Spiel gab es kleinere Aufeinandertreffen mit Frankfurtern, allerdings nicht immer zum Vorteil von Blau-Weiß. Kurz vor Stadionöffnung wechselten zwei Zaunfahnen der Gäste den Besitzer. Diese Fahnen wurden in der zweiten Halbzeit dann in der Ostkurve präsentiert.

Gästefans:
Etwa 6.000 Anhänger der Eintracht aus Frankfurt sollten es im Gästebereich gewesen sein, die in Europapokal-Laune dachten, die erfolgreiche vergangene Saison hier fortsetzen zu können. Spätestens nach dem 1:3 stellte der Großteil der Anhänger jedoch fest, dass hier heute nicht viel zu holen war und die Stimmung verflachte zusehends. Anfangs konnte noch der gesamte Gästebereich zum Mitmachen animiert werden, aber aufgrund der eigenen Lautstärke kam davon relativ wenig bei uns an. Zum Ende der Partie waren die Gäste dann wieder kurz zu vernehmen.