Notizen 2013/14

Bayer Leverkusen – Hertha BSC 2:1 (2:1)

Tore:
1:0 Kießling (1.),
2:0 Brandt (24.),
2:1 Wagner (38.)

Zuschauer: 29.377

Zum Spiel:
Wir waren mal ein Angstgegner für die Werkself, denn seit Dezember 2006 hatte Hertha das Haberlandstadion nicht mehr als Verlierer verlassen. Dazu wurde kurz vor dem Spiel auch noch der Trainer ausgetauscht, so dass Hertha die schwach spielenden Leverkusener förmlich zu ihren Toren einlud. Gleich nach dem ersten Angriff klingelte es zum 1:0 und während die Spieler gedanklich noch beim Lattenschuss von Ben-Hatira waren, erzielte Leverkusen umgehend das 2:0. Sandro Wagner köpfte zwar wenig später sein zweites Saisontor, danach flachte das eh schon dünne Spiel noch weiter ab und Hertha hat seinen Ruf als Aufbaugegner Nummer 1 leider zum gefühlt hundertsten Mal bestätigt. Zudem sind wir mittlerweile schlechtestes Team der Rückrunde…

Herthaner uff Achse:
Haken dran an den letzten Sonntagstrip dieser Saison mit unserer Alten Dame Richtung Westen, doch war der Gästeblock trotz Osterferien wieder nicht ausverkauft. So ließen wir die ersten Reihen frei und unterstützten Hertha trotz des frühen Rückstandes ganz passabel, wobei die Kompaktheit einiges dazu beitrug. Die in unterschiedlichen Lautstärken vorgetragenen Gesänge wurden mit einigen Schwenkern und Fahnen optisch untermalt. Als besonders großartig wird dieser Tag jedenfalls nicht in die Herthageschichte eingehen.

Heimkurve:
Die Heimecke ist seit unserem letzten Auftritt dort, hinter das Tor gezogen und scheint aber genauso viele Leute zu beinhalten. Nach Abzug der durch Fahnen abgesperrten Bereiche und angrenzenden Sitzplätze bleibt da nicht mehr viel an Stehplätzen übrig. Ob sich dieser Schritt nun für die Leverkusener Szene in Punkto besserer Heimatmosphäre gelohnt hat, können wir nicht beurteilen, denn aufgrund der aktuellen sportlichen Talfahrt und des Trainerrauswurfs unter der Woche wurde auf jede Art der Stimmung verzichtet, so dass der Gästeanhang den Alleinunterhalter spielte.

Während des gesamten Spiels prangte ein Spruchband am Zaun der Heimtribüne: „Spielerleistung beschissen – nächsten Trainer verschlissen – Sami war nicht der Alleinschuldige!“ Dazu präsentierte man später im Spiel: „Bei uns gibt’s Pillen ohne Rezept & Stadionverbote ohne Tat und Anhörung!“