Notizen 2012/13

Hertha BSC – Dynamo Dresden 1:0 (1:0)

Tore:
1:0 Bregerie (5. Minute / ET.)

Zuschauer: 45.747

Zum Spiel:
Hertha startete von Beginn an mit viel Zug zum Tor und erzielte nach einem Freistoß von Ronny schon nach fünf Minuten die wichtige Führung. In der ersten Hälfte ließ die Alte Dame den Gästen aus Sachsen nicht mal annähernd den Hauch einer Chance, versäumte es abermals die Überlegenheit in Tore umzumünzen. Nach knapp einer Stunde häuften sich Fehlpässe und Unaufmerksamkeit in den eigenen Reihen, so dass Dresden nun selbstbewusster auftrat und zu Chancen kam, welche allerdings kaum für Gefahr sorgten. Am Ende ein verdienter Sieg für Hertha BSC und wieder die vergebene Chance, die Überlegenheit in Toren auszudrücken.

Ostkurve Hertha BSC:
Einen ordentlichen Tag erwischte die Ostkurve an diesem Mittwochnachmittag um zu zeigen, dass sie noch immer eine gute Adresse in Deutschland ist. Unsere Kurve präsentierte sich von Beginn an lautstark und geschlossen, was zum bisher besten Heimauftritt in diesem Jahr führte. Trotzdem können wir nicht zu 100% zufrieden sein, denn für einen perfekten Tag fehlte in vielen Gesängen ein ganz großes Stück Leidenschaft.

Zu Beginn der zweiten Hälfte gab es zusammen mit den Ultras aus Dresden eine gemeinsame Spruchbandaktion: „Der Fussball Braucht Meinungsfreiheit!“ Sowohl in der Ostkurve, als auch im Gästeblock war dieses Spruchband zu lesen, wobei jeweils die Anfangsbuchstaben der ersten drei Wörter für den Adressaten farblich gekennzeichnet wurden. Hintergrund ist folgender: Der DFB nahm in den vergangenen Wochen Ermittlungen gegen Vereine auf, deren Fans sich kritisch dem Verband gegenüber geäußert hatten und drohte mit weiteren Strafen, wenn solche Spruchbänder nicht vom Heimverein unterbunden werden.

Gästefans:
Um die 11.000 Anhänger aus Dresden verteilten sich über weiter Teile des Gästeblocks und umliegende Blöcke. Zu Beginn wurde die bekannte Dynamo-Blockfahne vom Oberring aus über dem Gästeblock ausgerollt.

Trotz eigener Gesänge waren die Gäste immer wieder sehr laut im Stadion zu hören. Fast alle Gästeanhänger beteiligte sich an bekannten Klassikern der Dresdner, was besonders dann beeindruckte, wenn dazu alle Arme nach oben gingen. Mit der Zeit und auch durch den Spielverlauf bedingt flachte die Stimmung im Gästebereich etwas ab, steigerte sich aber in Halbzeit Zwo wieder etwas und hatte ihren Höhepunkt in einem minutenlangen Dauergesang.