Notizen 2012/13

Hertha BSC – 1860 München 3:0 (0:0)

Tore:
1:0 Ramos (55.),
2:0 Ben-Hatira (57.),
3:0 Ben-Hatira (77.)

Zuschauer: 32.547

Zum Spiel:
Gabor Kiraly – der Mann mit der grauen Schlabberhose und dem gelben Trikot war zurück und hielt wie vor zehn Jahren, fast alles was zu halten war. Doch unsere Hertha übte von Beginn viel Druck aus, ging aber dank eines Pfostentreffers der Sechziger und aufgrund zahlreicher Paraden von Kiraly torlos in die Pause. Zehn Minuten nach dem Wiederanpfiff war der Bann gebrochen und die Spieler in den blau-weißen Trikots belohnten sich für die gute Leistung mit einem Doppelpack innerhalb von wenigen Minuten. Von den Gästen kam von nun an gar nichts mehr, unsere Elf schaltete einen Gang zurück und trotzdem konnte Ben-Hatira mit seinem zweiten Treffer sehenswert auf 3:0 erhöhen.

Ostkurve Hertha BSC:
Bei miesem Regenwetter zog es nur wenige Menschen ins Olympiastadion. Die Motivation der Kurve hielt sich ebenfalls stark in Grenzen, steigerte sich aber zu nehmend im Laufe des Spiels. Auch Dank der Tore war es insgesamt ein solider Fußballabend. Zu den aktuellen Forderungen der Verbände wurde erstmals per Spruchband Stellung genommen: „Fankodex & Massnahmenkatalog? Wir leben nach unserem Ideal: Ultra!“

Gästefans:
Zu dieser undankbaren Anstoßzeit schafften es ca. 500 Anhänger der Löwen aus München ins Olympiastadion Berlin. Der kleine Stimmungskern positionierte sich mittig im Block hinter einer „TSV 1860 München“-Fahne. Akustisch kam jedoch nichts in der Ostkurve an, was selbst Aalen mit weniger Leuten geschafft hatte.