Notizen 2012/13

Eintracht Braunschweig – Hertha BSC 1:1 (1:0)

Tore:
1:0 Kruppke (25.),
1:1 Ramos (78.)

Zuschauer: 21.645

Zum Spiel:
Beide Mannschaften begann respektvoll und beschränkten sich auf´s Verteidigen. Mit dem ersten Torschuss konnte der Tabellenführer allerdings die Führung erzielen. Unserer Mannschaft wachte erst nach dem Seitenwechsel auf und erspielte sich zunehmend Chancen, blieb aber nicht konzentriert genug, sodass die wenigen Tormöglichkeiten schon im Ansatz verspielt wurden. Die Niedersachsen verteidigten clever, konnten jedoch den Gegentreffer nach einem Freistoß von Ronny nicht verhindern. In den letzten Minuten war unsere Hertha dem zweiten Tor näher, als Braunschweig im gesamten Spiel. Insgesamt ein gerechtes Unentschieden.

Herthaner uff Achse:
Fast 2.500 Berliner fuhren mit verschiedenen Regionalbahn- Verbindungen, dem ICE und mehreren Bussen zum Topspiel der 2. Bundesliga. Endlich mal wieder ein Stadion mit einem angenehmen Gästeblock und ausreichend Platz für Zaunfahnen. Eine Peronalienabgabe für Schwenkfahnen war dank der Bemühungen unserer Fanbetreuung auch nicht nötig. Dementsprechend war der Block sehr ansehnlich geschmückt. Zum Einlaufen der Mannschaften wurden blaue und weiße Luftballons in den beiden Gästeblöcken präsentiert. Die erste Hälfte war stimmungstechnisch absolut unbefriedigend, wobei die Unterstützung im zweiten Abschnitt besser war und man am Ende auch noch mit dem Ausgleich belohnt wurde.

Per Spruchband wurde erneut auf die aktuellen Geschehnisse eingegangen: „12.12.: Der Anfang vom Ende?“, „Fankodex contra Grundrechte!“ und „Die Würde des Menschen ist unantastbar… Nacktkontrollen unzumutbar!“ waren auf den Spruchbändern zu Beginn von Hälfte zwo zu lesen.

Heimkurve:
Die Heimkurve, genauer gesagt die äußere Ecke um die Ultras, war oft in Bewegung und war auch reichlich mit Fahnen bestückt. Zudem hing vor der gesamten Kurve ein Spruchband in den Vereinsfarben und mit der Aufschrift: „Eintracht in Vielfalt – Für eine bunte Kurve“. Von der Stimmung, im mittlerweile komplett überdachten Eintracht-Stadion, hatte man sich aber etwas mehr erwartet. Laut wurde es nur dann, wenn sich mal die Gegen- bzw. Haupttribüne mit einschaltete.