Notizen 2011/12

VfB Stuttgart – Hertha BSC 5:0 (4:0)

Tore:
1:0 Ibisevic (25.),
2:0 Harnik (28.),
3:0 Okazaki (32.),
4:0 Harnik (41.),
5:0 Harnik (58.)

Zuschauer: 45.000

Zum Spiel:
Eine unglaubliche Schande unserer Mannschaft. Eigentlich fehlen einem hierzu jegliche Worte. Das Spiel wirkte inszeniert und so gab es innerhalb von acht Minuten drei Gegentreffer und eine Rote Karte. Am Ende verloren wir verdient mit 0:5 und wissen nicht wo das noch hinführen soll…

Herthaner uff Achse:
Der Gästeblock des Neckarstadions war gut gefüllt, allerdings hätten es für einen Samstag schon ein paar mehr Herthaner sein können. Wie viel Fans letztendlich wirklich aus Berlin kamen ist schwer zu sagen, man kann von ungefähr 1.500 Herthanern ausgehen, welche zusätzlich noch von 12 Ultra Boys aus Strasbourg unterstützt wurden. Zu Beginn wollte man der Mannschaft etwas Feuer unterm Hintern machen und so brannte zum Einlaufen der Mannschaften die ein oder andere Fackel. Als man gerade so in Fahrt kam, hätte man die Schweigeminute der Stuttgarter fast nicht bemerkt.

Die Unterstützung der Mannschaft war anfänglich ganz okay, doch fühlte man sich am heutigen Tag so ziemlich schnell verarscht. Nach dem 0:1 für die Heimseite brachen bei Hertha alle Dämme und unsere Mannschaft stellte das Spielen ein, was unsere Unterstützung nicht einfacher machte. In der Halbzeitpause entschieden wir, dass man sich dieses Theaterstück nicht weiter antun muss und verließen das Stadion.

Heimkurve:
Nur selten gingen Erwartungshaltung und Realität so weit auseinander. Sicherlich ist die Cannstatter Kurve (ist eigentlich keine Kurve, sondern eher eine Hintertorgerade) nicht die schlechteste im Land, doch eine deutliche Steigerung zur alten Heimkurve vor dem Stadionumbau war trotz des überlegenen 5:0-Triumphes nicht bemerkbar. Auch optisch wirkte die Hintertortribüne nicht annähernd so imposant wie ursprünglich erwartet und erinnerte durch die Blockteilung im oberen Bereich eher an das Millerntor in St. Pauli.