Notizen 2011/12

Hertha BSC – VfL Wolfsburg 1:4

Tore:
1:0 Kobiashvili (13.),
1:1 Janker (29. Eigentor),
1:2 Helmes (34.),
1:3 Mandzukic (77.),
Helmes (81.)

Zuschauer: 46.388

Zum Spiel:
Eine gute Anfangsphase ließen viele von uns auf eine Wende hoffen. In der 13. Minute konnte auch die Führung erzielt werden durch Kobiashvilli und unsere Elf bestimmte das Spiel. Aber nach 20 Minuten wurden die Wolfsburger stärker und kamen auch zu sehenswerten Chancen, sodass nach einer halben Stunde die ersten beiden Gegentreffer fielen. Unglücklicherweise wurde beim 1:1 Janker angeschossen und lenkte den Ball ins eigene Tor. Auch nach der Wolfsburger Führung spielte unsere Elf weiter mit, zeigte Moral und kam auch zu guten Chancen. In der zweiten Hälfte ließ unsere Mannschaft viele hochprozentige Chancen ungenutzt. So konnten beispielsweise Lasogga als auch Ramos frei vor Benaglio stehend kein Tor erzielen. Die Gäste aus Niedersachsen spielten aber auch noch mit und hatten mit Helmes und Mandzukic eindeutig die cleveren Schützen auf ihrer Seite, sodass die Führung in den letzten Minuten noch auf 4:1 ausgebaut werden konnte.

Ostkurve Hertha BSC:
Mit einer Aktion unter dem Motto „Fahne Pur – Zurück zu den Wurzeln!“ wurde das Spiel eingeläutet. In der Kurve wurden 250 Doppelhalter verteilt und diese zum Einlaufen der Mannschaften zusammen mit dem Spruchband „FAHNE PUR – SO UNVERWECHSELBAR WIE BERLIN!“ präsentiert, um somit nochmal das Alleinstellungsmerkmal der Herthafahne als Vereinswappen deutlich zu machen. Nach dem Auswärtsspiel in Mainz war die Ostkurve hochmotiviert den zweiten Sieg in Folge einzufahren und zeigte sich von Beginn an in guter Verfassung. Die Anspannung explodierte förmlich als frühzeitig die Führung erzielt werden konnte. Auch nach den Gegentreffern unterstütze man lautstark die Mannschaft, die sich nicht aufgab und weiter auf den Ausgleich drang. Nachdem die Wolfsburger die Führung kurz vor Schluss noch ausbauten hüllte sich die Kurve in Schweigen und war fassungslos trotz engagierter Leistung so abgeschossen zu werden.

Vor dem Anpfiff wurde außerdem an den Sonnenhof e.V. die stolze Spendensumme von 20.000€ aus der „Spendet Becher – Retten Leben“ Aktion vom letzten Heimspiel gegen die Bayern übergeben. Auch die aktuelle Thematik der Verbote von seitens des DFB´s wurde von DSB ’05 in einem Spruchband aufgegriffen: „DFB: Trotz Pyrostrafen & Gästeverbot – Ultras kriegt ihr niemals klein!“
Unter der Woche spielte die Frankfurter Eintracht bei Union Berlin und trotz einem Verbot für Gästefans gelangten knapp 1000 Frankfurter über Umwege ins Stadion, u.a. weil Unionfans sich mit den Gästen solidarisierten und Karten für die vermeintlich Ausgesperrten kauften.

Gästefans:
Knapp 2.700 Anhänger der Grün-Weißen aus der Autostadt fanden via Sonderzug und Bussen den Weg in unser Stadion. Akustisch konnten die Gäste kaum bzw. gar nicht in der Ostkurve vernommen werden. Erst ab dem 1:3, als unsere Kurve verstummte kamen die Gesänge bei uns an. Optisch konnten die Gäste ebenfalls nicht überzeugen, aufgrund einer geringen Mitmachquote und der dürftigen Zaunbeflaggung.