Notizen 2011/12

Hertha BSC – SC Freiburg 1:2 (0:1)

Tore:
0:1 Hubnik (7. Eigentor),
0:2 Freis (67.),
1:2 Hubnik (81.)

Zuschauer: 45.778

Zum Spiel:
Es war wie immer: Große Töne vorher, dass dieses Spiel einer Entscheidungsschlacht gleich kommen würde und die Spieler sich der immensen Bedeutung dieser Begegnung bewusst wären. Anscheinend muss sich das Bewusstsein auf die Lauffreude der Spieler ausgewirkt haben, denn der SC Freiburg ist keineswegs als Übermannschaft zu verstehen, sondern kassierte die wichtigen drei Punkte durch Einsatzwillen, Laufbereitschaft und Mannschaftsgeist, während unsere Helden mal wieder erst aufwachten, als der Zug bereits abgefahren schien und dann in bezeichnender Abschschlussschwäche scheiterten. Dank an Köln, dass die genauso dünn sind wie wir und damit unsere Hoffnung auf den Klassenerhalt immer noch nicht begraben ist.

Ostkurve Hertha BSC:
Man merkte die Anspannung deutlich unter den Herthafans, nach dem frühen Rückstand war so gesehen auch schon die Luft raus und man brachte nur noch „Kämpfen und Siegen“-Unterstützungsgesänge, die aber deplatziert wirkten, angesichts des Kicks auf dem Spielfeld. Erst in der zweiten Hälfte wurde es etwas besser, aber alle Hoffnung schien nach dem ungünstigen 0:2 davon zu fahren, ehe nach dem Anschlusstreffer und dem endlich erkennbaren Willen sich gegen diese Niederlage und den gefühlten Abstieg zu wehren, doch noch etwas Atmosphäre aufkam. Insgesamt kein guter Heimauftritt von allen blau-weißen Beteiligten.

Gästefans:
Es spricht nicht für den Zustand unserer Stadt, wenn der Gästeblock unter der Woche voller war, als in allen Bundesligaauftritten der Breisgauer jemals hier zusammen. Durch das bediente Schweigen unsererseits, konnte man die Gäste ab und zu mal hören, was ebenfalls ein Novum bis zu diesem Tage war.