Notizen 2011/12

Hertha BSC – Bor. Mönchengladbach 1:2 (1:1)

Tore:
1:0 Ramos (18.),
1:1 Reus (33.),
1:2 Reus (55.)

Zuschauer: 60.556

Zum Spiel:
Lucien Favre war zurück in Berlin und entführte mit der Borussia vom Niederrhein drei Punkte aus dem Olympiastadion in dem er sich als „Minimalist“ selbst treu blieb und mit einem Tor unterschied gewann. Unsere Elf spielte in der ersten halben Stunde überlegen und ging verdient 1:0 in Führung. Mit dem ersten Angriff der Fohlen gelang ihnen durch Reus der Anschluss. Mönchengladbach war von nun an mutiger und so gelang ihnen erneut durch Reus die Führung in der 55. Minute. Die Gäste machte von nun an das Spiel und unsere Hertha konterte, Raffael traf dabei aber nur noch die Latte. Das letzte Anrennen unserer Hertha war aber vergeblich, da man die wenigen Chancen – wie so oft – schon im Ansatz leichtfertig verspielte.

Ostkurve Hertha BSC:
Die klassische Herthafahne war heute Fanartikel des Tages und verpasste dem Stadion und besonders unserer Ostkurve einen wunderschönen Anblick. Das Spiel selbst begann mit einer Schweigeminute für den Ältestenratsvorsitzenden Heinz Striek, welcher Anfang der Woche im Alter von 93 Jahren verstarb.

Die Stimmung passte sich erneut schnell dem Spielverlauf an. In der ersten Hälfte gingen die Lieder noch lautstark von den Lippen. Bis auf Pöbelleien gegen den Schiri, verflachte in der zweiten Hälfte die Stimmung zusehends und hatte am Ende nicht mehr die gewünschte Durchschlagskraft. Fast über die komplette Spieldauer kamen die vielen kleinen Herthafahnen zum Einsatz und zeigten somit wieder einmal den hohen Stellenwert dieser Fahne. Zu Beginn der zweiten Hälfte wurde von der Hauptstadtmafia noch an die eigenen Stadionverbotler erinnert: „An unsere Brüder vor den Toren, wir sind an eurer Seite – Hauptstadtmafia Sektion SV“.

Gästefans:
Die Anhänger vom Niederrhein sorgten für einen sehr gut gefüllten Gästeblock sowie Oberring und brachten es auf ca. 8.000 Anhänger im gesamten Rund. Im Gepäck hatten sie mehrere große Schwenkfahnen, die des öfteren zum Einsatz kamen und zusammen mit der Zaunbeflaggung für ein ordentliches Bild sorgten. Zu hören waren die Gäste jedoch erst ab dem Führungstreffer, dafür aber umso länger und lauter, in dem sie bis weit nach Abpfiff im leeren Stadion blieben und den Sieg feierten. Auch ein paar Gäste aus dem Süd-Osten Berlins gesellten sich zu ihren Freunden aus Mönchengladbach.