Notizen 2011/12

Hertha BSC – FC Augsburg 2:2 (0:1)

Tore:
0:1 Hosogai (20.)
1:1 Lell (46.)
2:1 Torun (57.)
2:2 Callsen-Bracker (64.)

Zuschauer: 48.385

Zum Spiel:
Nach dem Auswärtssieg in Dortmund dachten nun viele an einen sicheren Dreier gegen die Schwaben, aber da hatten viele Leute die Rechnung ohne unsere Hertha gemacht. Das Spiel begann zäh und der aufmerksame Herthaner weiß, dass unsere Elf sich verdammt schwer tut selbst das Kommando zu übernehmen und das Spiel zu machen. So auch gegen Augsburg. Kein schönes Spiel, geprägt durch Fehlpässe auf beiden Seiten und Augsburg ging nach auch noch in der 20. Minuten unverdient in Führung.

Nach dem Seitenwechsel bzw. schon nach 20 Sekunden stand es 1:1, den Lell zog aus guter Position ab. Das Spiel wurde besser und die Blau-Weißen gingen durch Torun, nach einem schweren Fehler von Augsburg, in Führung. Die Gäste gaben sich allerdings nicht auf und nutzen die Unstimmigkeiten in unserer Abwehr und machten kurze Zeit später den Ausgleich. Am Ende bleibt ein gerechtes Unentschieden in einem phasenweise grausam anzuschauenden Fußballspiel.

Ostkurve Hertha BSC:
Das gemeinsame Hüpfen kurz vor dem Auflaufen der Mannschaften scheint immer besser angenommen zu werden und auch der Oberring beteiligt sich Stück für Stück mehr an der Unterstützung. Zu Spielbeginn sollte den Jungs auf dem Platz, nach deren Glanzleistung in Dortmund, mit dem Spruchband „Weiter so, Jungs!“ der Rücken gestärkt werden. Die Stimmung der Ostkurve passte sich erneut schnell dem Spiel an und hatte heute nur die Note „Durchschnittlich“ verdient. Von der Pankow-Fraktion gab es zudem das Spruchband „Unschuld schützt vor Willkür nicht! Durchhalten Patrick!“ Ein weiteres Stadionverbot welches auf Verdacht und auf Grundlage der Aussage einer Ordnerin ausgesprochen wurde.

Gästefans:
Nach einem ausgeverkauften Gästeblock beim ersten Auftritt des FC Augsburg im Olympiastadion zum Ende der letzten Saison, hatten es an diesem Samstag lediglich rund 300 Anhänger bis nach Berlin geschafft. Bemerkenswert hierbei, dass die Gästefans nicht mal bei ihrem 1:0 Führungstreffer im komplett ruhigen Stadion zuhören waren.