Notizen 2010/11

Wismut Aue – Hertha BSC 0:2 (0:2)

Tor:
0:1 Ramos (14.), 0:2 Friend (44.)

Zuschauer: 15.000

Zum Spiel:
Durch einen locker-flockig heraus gespielten Sieg darf sich unsere Hertha zukünftig als Zweitligameister der Saison 2010/2011 bezeichnen. Aue erwies sich als netter Gastgeber und zeigte nicht viel Gegenwehr, während unsere B-Elf ergebnisorientiert ihre Klasse bewies. Schön, dass bei diesem belanglosen Spiel mit Burchert, Neumann und Perdedaj drei Berliner Jungs in der Startelf standen und auf sich aufmerksam machen konnten, wer weiß wie es in der nächsten Saison mit Einsatzzeiten ausschaut, wenn es um den Klassenerhalt geht. Zudem konnte Hertha im Gegensatz zur Saison 1996/1997 diesmal einen Sieg erringen und wird nicht, wie befürchtet, die restlichen drei Spiele herschenken.

Herthaner uff Achse:
Etwa 2.500 Herthaner werden ein letztes Mal in dieser Saison als „Aufstiegskolonne“ ins Erzgebirge getourt sein. Wie auf dem Platz, kann man unseren Auftritt getrost in die Kategorie Schaulaufen einordnen. Hier und da mal etwas lauter, aber gewiss weit unter den Möglichkeiten unserer Kurve. Sehr schade, doch müssen wir in der nächsten Saison definitv wieder mehr zeigen, denn dann zählen Ausreden wie unaktraktiver Gegner, zu frühe Anstoßzeit, zuviel Suff und Sonne nicht mehr.

Zu heftigen Auseinadersetzungen mit den sächsichen Cops kam es vor und nach dem Spiel. Anscheinend wollte die Polizei zum Ende der Saison nochmal die Statistik aufbessern und ging äußerst agressiv und provozierend gegen die Gästefans vor. Das Resultat waren einige verletzte Herthaner, viele Festnahmen auf unserer Seite und ein Chaos vor dem Gästeblock, welches sich bis weit nach Spielende hinzog und somit auch die Abfahrt der Busse erheblich verzögerte.

Heimseite:
Ein Stimmungskern von vielleicht 300 Leuten war – wie so oft in dieser Saison – zwar optisch auszumachen, konnte sich sonst aber nicht weiter in Szene setzen. Bis auf den Wechselgesang kam nichts bei uns an. Pluspunkte gibt es also nur für den Nudeltopf, der aber auch schon mal billiger war.