Notizen 2009/10

Hertha BSC – Bröndby Kopenhagen 3:1 (0:0)

Tore:
0:1 M. D. Rasmussen (51.)
1:1 Kacar (75.)
2:1 Dardai (80.)
3:1 Kacar (86.)

Zuschauer: 14.741

Zum Spiel:
Die Hertha begann flott und kam gleich in den ersten Spielminuten zu guten Chancen.
Gegen die Dänen konnte die Überlegenheit im Laufe der ersten Hälfte nicht genutzt werden und vergab weitere gute Möglichkeiten. Bröndby lauerte lange Zeit auf Kontermöglichkeiten, riskierte dabei allerdings nicht viel.
Kurz nach der Pause gelang den Gästen nach einer Ecke die Führung.
Hertha wirkte ideenlos und Trainer Favre nahm beide Stürmer, Wichniarek und Domovchiyski vom Feld und brachte zwei Mittelfeldspieler. Von nun an war die Hertha im Vorwärtsgang und kam wieder zu mehr Chancen. Nach einer Ecke köpfte Kacar den Ausgleich (75.).
Hertha machte weiter Druck und kam kurz darauf zur Führung mit einem Sonntagsschuss von Dardai. Fünf Minuten vor dem Ende köpfte erneut Kacar den Ball über die Linie und bescherte mit seinem Doppelpack der Mannschaft damit das Weiterkommen in der Qualifikation.

Heimkurve:
Wie schon in den Jahren davor wurden die Qualifikations-Spiele im Jahnsportpark ausgetragen und die Fanszene fand sich unterm Dach auf der Gegengeraden ein.
Zum Einlaufen beider Teams gab es ein „Chaos Intro“ bestehend aus einer Vielzahl von Luftballons, Pilskronen und Kassenrollen.
Die Anhängerschaft lieferte einen passablen Auftritt im JSP ab, der allerdings nicht an frühere Begegnungen anknüpfen konnte. Erst in der Schlussviertelstunde wurde es richtig laut. Nach dem Abpfiff feierte man jedoch ausgelassen den nicht mehr für möglich gehaltenen Sieg und präsentierte ein Spruchband für die Gäste aus Dänemark.
„Farvel Brøndby!“, was soviel heißt wie „Und Tschüss Brøndby“, in Anspielung auf die Choreo aus dem Hinspiel.

Gästefans:
1500 Dänen sind ihrer Elf nach Berlin gefolgt und hielten sich schon Stunden vor Anpfiff an verschiedensten Orten in der Stadt auf.
Mit allerhand Dänemarkfahnen im Gepäck und vielen gelben Trikots zeigte der Bröndby-Anhang zu Spielbeginn die erste Fackel im gut gefüllten Gästeblock.
Zu Beginn der zweiten Hälfte gab es erneut eine Pyroeinlage und zum Führungstor der Dänen einen obligatorischen Zaunsturm und es brannte abermals im Bröndby Block.
Zu hören war nicht viel von den Gästen, was jedoch auch einer fehlenden Überdachung des Gästeblocks zuzuschreiben ist.