Notizen 2009/10

Borussia Dortmund – Hertha BSC 2:0 (0:0)

Tore:
1:0 Sahin (60.)
2:0 Barrios (90.)

Zuschauer: 77.000

Zum Spiel:
Nach guter Anfangsviertelstunde gab die Mannschaft zusehends das Spiel aus der Hand, ohne den Dortmundern große Chancen zu ermöglichen. Erst mit Hilfe eines Elfmeters für Schwarz-Gelb kippte das Spiel und Hertha geriet mal wieder unter die Räder. Nach vorne ging nichts mehr und hinten besiegelte Barrios in letzter Minute die nächste Auswärtsniederlage.

Herthaner on Tour:
Für den ersten Aufreger sorgten die Gastgeber schon vor Spielbeginn. Damit der Gästeblock mit Dortmunder Fans gefüllt werden kann, verfrachtete man uns Gästefans in den Sitzplatzbereich auf Höhe der Eckfahne. Allerdings verkauften die Verantwortlichen nur einen Bruchteil der Tickets für den üblichen Gästeblock-Tarif. Da auch einige aus der aktiven Fanszene von der unerwarteten Ticketverknappung betroffen waren und niemand Lust hatte, für diese Frechheit auch noch 37,50€ zu bezahlen, kam es an den Kassen zu etwas Durcheinander, welches darin endete, dass rund fünfzehn Leute aus unseren Reihen nach Diskussionen mit den Ordnern erst eingekesselt und dann auf die Stadionwache gebracht wurden.

Im Gästeblock fanden sich dann wider erwartend eine größere Menge Herthaner im Block wieder. Während sich der aktive Teil weiterhin auf wenige Schlachtrufe beschränkte, zeigten einige im Block wie egal ihnen die sportliche Situation doch ist. Wer im Gästeblock steht hat eben Lust auf Party, da interessiert auch die sportliche Situation herzlich wenig. Höhepunkt der Peinlichkeiten waren laute „Osnabrück“-Rufe in Anlehnung an das Pokal-Scheitern der Dortmunder. Mit Hinblick auf unserer „glorreiche“ Pokalvergangenheit und den aktuellen Tabellenplatz sicherlich nicht besonders geistreich. Damit sind natürlich nicht diejenigen Herthaner gemeint, die sich eben anders als wir, dazu entschlossen haben unser Team weiter zu unterstützten. Solange das Niveau stimmt, akzeptieren wird das natürlich.

Heimkurve:
Nachdem schon die „Desperados Dortmund“ sich aufgrund verlorener Gruppenmaterialien als Gruppe aus der Südtribüne vorerst zurückgezogen hatten, verzichtete nun auch die Gruppe „The Unity“ auf ein einheitliches Auftreten im Stadion, da auch ihnen einiges an Material verloren gegangen war. Dementsprechend machte die Südtribüne optisch kaum etwas her. Akustisch wurde es zwar hin und wieder ziemlich laut, wobei es aber über weite Strecken auch sehr ruhig um die „Gelbe Wand“ wurde.