Notizen 2008/09
Eintracht Trier – Hertha BSC

SV Eintracht Trier – Hertha BSC 1:3 (1:1)

Tore:
0:1 Pantelic (8.)
1:1 Lacroix (27.)
1:2 Lustenberger (60.)
1:3 Ebert (81.)

Zuschauer: 6.500

Zum Spiel:
In der ersten Runde des DFB-Pokals musste unsere Hertha einmal wieder gegen einen Regionalligisten antreten. Am Ende siegten die Berliner deutlich mit 3:1, wobei es nicht das ganze Spiel ein dementsprechendes Kräfteverhältnis gab.

Die Blau-Weißen fanden zunächst gut ins Spiel und Pantelic konnte kurz nach dem Anpfiff (8.) das erste
Tor markieren, vorbereit durch Neuzugang Cicero.
Trier steckte jedoch nicht auf und kämpfte um das Pokalwunder. Ein ums andere Mal kamen sie gefährlich vor das Herthator, wobei unser Schlussmann in der ein oder anderen Situation alles andere als souverän aussah. In der 25. hätten die Hausherren schon führen können, doch ging der Ball nur knapp ans Außennetz. Gleich danach erzielten aber die Trierer den Ausgleich. Lacroix traf per Kopf nach einer Ecke.
In der zweiten Halbzeit nutzte Hertha die Gelegenheiten zu Kontern, da Trier natürlich alles nach Vorne warf. So trafen Lustenberger (60.) und Ebert (81.), was die Entscheidung bedeutete, ohne das Hertha drückend überlegen gewesen wäre. Mit Spannung kann nun die Auslosung zur 2. Runde erwartet werden.

Herthaner on tour:
In etwa 450 Herthaner waren am Freitagabend nach Trier gereist. Für eine solche Entfernung und den ungünstigen Anstoßzeitpunkt eine positiv überraschende Zahl. Hinter einem gut beflaggten Zaun (in Trier gibt es noch die Möglichkeit viele Zaunfahnen auch auswärts aufzuhängen!) war der Herthaanhang guter Laune und trotzte dem Regen mit euphorischer Stimmung. Gerade in der zweiten Halbzeit entwickelte sich die Stimmung zunehmend lautstark. Ein großes Dankeschön nach Karlsruhe (und 1x Strasbourg), welche uns mit einer Busbesatzung unterstützt haben.

Heimkurve:
Auf der Gegengerade des Moselstadions befindet sich ein kleinerer Supporterblock, der zu Beginn des Spiels eine mäßige Choreo präsentierte, die Trier in Bezug auf Europa darstellte. Das Spruchband war schlecht zu lesen und somit nicht verständlich. Der kleine Haufen in diesem Block war stets bemüht und etwas Bewegung war zu sehen. Insgesamt war die Stimmung im ansehnlichen Moselstadion des vermeintlichen „Spiel des Jahres“ nicht würdig.