Notizen 2008/09
Hertha BSC – TSG Hoffenheim

Hertha BSC – Hoffenheim 1:0

Tore:
1:0 Voronin (70.)

Zuschauer:
58.862

Zum Spiel:

In einer intensiv geführten Partie konnte die alte Dame einen wichtigen Sieg gegen den Tabellenführer aus der Provinz erringen.
Zwar war Hoffenheim über die 90 Minuten die torgefährlichere Mannschaft, allerdings konnten sie sich gegen eine starke Berliner Verteidigung sowie einen gut aufgelegten Jaroslav Drobny nicht entscheidend durchsetzen.
Mehr Kaltschnäuzigkeit bewies die Alte Dame, die eine der wenigen sich bietenden Chancen ausnutzte und durch Voronin den viel umjubelten Siegtreffer markierte.

Ostkurve:

Nach den ersten brachial-lauten Minuten ebbte die Stimmung unerklärlicherweise ziemlich schnell ab und erlangte erst in Halbzeit zwei wieder Normalform.
Aus unseren Reihen gab es zwei Spruchbänder, die sich mit der Thematik Rund um den „Traditionsverein“ 1899 Hoffenheim und dessen Mäzen Dietmar Hopp beschäftigten:

„HOFFENHEIM 1899? – KEINE VERGANGENHEIT, KEINE ZUKUNFT – JEDE SEIFENBLASE ZERPLATZT EINMAL“
„HOFFENHEIM? BADENS GANZER STOLZ IST UND BLEIBT DER KSC!“

Gästefans:

Die Aussicht auf attraktiven Fussball und sportlichen Erfolg sorgt momentan dafür, dass die Anzahl der Hoffenheim- Sympathisanten von Spieltag zu Spieltag steigt.
So fanden sich mindestens 700 Sympathisanten im Gästeblock des Olympiastadions ein,
von denen immerhin 100 standen und 30 Mann ihr Team sogar sporadisch anfeuerten.
Was bleibt ist die Gewissheit, dass der Kreis der Sympathisanten bei ausbleibendem sportlichen Erfolg auch genauso schnell wieder schrumpfen wird, wie er zugenommen hat – und das möglichst bald, bitte.