Notizen 2008/09
Hertha BSC – Hannover 96

Hertha BSC – Hannover 96 3:0 (0:0)

Tore:
1:0 Pantelic (63.)
2:0 Voronin (84.)
3:0 Domovchiyski (90. + 1)

Zuschauer: 31329

Zum Spiel:
In der ersten Hälfte neutralisierten sich, aufgrund vieler Fehlpasse und fehlendem Tempo in den Aktionen, beide Mannschaften nahezu. Dennoch war unsere Hertha spielbestimmend und kam wenige Male zu Torchancen, welche aber ungenutzt blieben. Die Einwechslung von Voronin zur zweiten Halbzeit verhalf der Alten Dame aus ihrem Schlaf zu erwachen. Von nun an führte kein Angriff an Voronin vorbei. Auch Hannover kam in dieser Phase zu Tormöglichkeiten, ließ sie aber aus und Hertha konnte zum Ende dieser Drangperiode das 1:0 durch Pantelic erzielen, der den Ball nach Vorlage von Nicu nur noch einschieben musste. In der Folge drängte Hannover auf den Ausgleich und kam zu einem Pfostentreffer. Unsere Hertha konnte sich aber vom Druck der 96er befreien, konterte im eigenen Stadion und entschied das Spiel durch Voronin in der 84. Minute, der sich damit für seine starke Leistung selbst belohnte.
In der Nachspielzeit konnte der ebenfalls eingewechselte Domovchiyski noch auf 3:0 erhöhen, wodurch das Ergebnis nicht dem Spielverlauf entsprach und zu hoch ausfiel.

Ostkurve:
Mit der Stimmung in der ersten Halbzeit kann man keineswegs zufrieden sein. Viel zu wenig Herthaner beteiligten an der Unterstützung der Mannschaft. In Halbzeit zwei, als das Spiel attraktiver wurde und man sah, dass Hertha den Sieg will, wurden die Gesänge und Schlachtrufe wieder lauter und besonders nach den Toren erreichte die Stimmung ihren Höhepunkt.
Leider hängt die Unterstützung der Ostkurve immer noch zu sehr von der Leistung der Alten Dame ab und viele halten es für nötig, nur zu singen, wenn das Spiel gut ist .
Die Schalparade kurz vor Schluss, bei der man auf jegliche Doppelhalter und Fahnen verzichtete, gab ein sehr geschlossenes und schönes Bild ab.

Gästefans:
Die ca. 900 angereisten Hannoveraner konnte man ein paar Mal durch HSV-Rufe wahrnehmen, sonst war nur Bewegung im unteren Teil des Blocks zu erkennen. Wäre das Spiel nicht am Mittwoch sondern am Samstag ausgetragen worden, hätten sich sicherlich mehr Schwarz-Weiß-Grüne im Stadion eingefunden.