Notizen 2008/09
Hertha BSC – 1. FC Köln

Hertha BSC – 1.FC Köln 2:1 (1:1)

Tore:
1:0 Kacar (24.)
1:1 Novakovic (45.)
2:1 Pantelic (86.)

Zuschauer:
40704

Zum Spiel:
Nach zehnmütigem Abtasten kamen beide Mannschaften zu ersten Torchancen. Unsere Hertha war hierbei kaltschnäuziger und konnte in der 24. Minute durch Kacar, nach schöner Kombination von Raffael und Voronin, in Führung gehen. Köln zeigte sich keinesfalls geschockt, kam zu weiteren Einschussmöglichkeiten und konnte mit dem Pausenpfiff ausgleichen.
Lange sah es in Halbzeit zwei nach einer Punkteteilung aus. Ab der 70. Minute merkte man, dass die Alte Dame sich nicht mit einem Remis zufrieden geben wollte. Die Blau-Weißen drängten nun auf den Siegtreffer, den Pantelic vier Minuten vor Schluss nach einer Ebert-Ecke per Kopf erzielen konnte.

Ostkurve:
Leider ist die Stimmung in der Ostkurve immer noch nicht konstant gut. Nach sehr lauten Anfangsminuten ebbte sie schnell wieder ab und man erreichte erst nach dem 1:0 wieder eine akzeptable Lautstärke. Der Großteil der Kurve braucht immer noch einen Wachrüttler – meist in Form eines Tores – der Mannschaft, um aus voller Kehle zu singen.
Wenn man hoffte, dass die zweite Halbzeit auf den Rängen besser verlaufen würde, irrte man sich gewaltig. Bis auf das „Auf geht’s Hertha“ und die Hüpfeinlagen sprangen keinerlei Emotionen auf das Spielfeld über! Dies änderte sich natürlich beim Siegtor, woraufhin der Jubel keine Grenzen mehr kannte.

Gästefans:
Etwa 2500 Kölner bevölkerten an diesem Freitagabend den Gästeblock des Olympiastadions, unter ihnen – nach eigenen Angaben – auch typische Umlandfans. In der ersten Halbzeit konnte man den Kölner Anhang lediglich nach dem Ausgleich hören. Im zweiten Abschnitt sangen die Rheinländer allerdings immer wieder zwei bis drei Lieder, die man in der Ostkurve wahrnehmen konnte.
Positiv aufgefallen ist die große Menge an Zaunfahnen, von denen viele wegen Platzmangels auf die Tartanbahn gelegt werden mussten.