Notizen 2008/09
Hannover 96 – Hertha BSC

Hannover 96 – Hertha BSC 2:0 (1:0)

Zuschauer:
47.187

Tore:
1:0 Hanke (29.)
2:0 Bruggink (62.)

Zum Spiel:
Bei diesem Spiel lief aus Herthas Sicht leider genau das Schief, was in den vergangenen Spielen oft klappte und für Herthas Sprung an die Tabellenspitze verantwortlich war. Die Abwehr offenbarte ohne den verletzten Arne Friedrich einige Schwächen und im Sturm ließen die Blau-Weißen jene Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor vermissen, die noch vor ein paar Spieltagen der Garant für die Siege war. Hannover hingegen nutzte die wenigen Chancen und setzte sich letztlich nicht unverdient gegen unsere Hertha durch.

Herthaner on Tour:
Da die Gästekarten zur Hochphase des sportlichen Erfolgs auf den Markt kamen, füllten gut und gerne 4.000 Herthaner Ober- und Unterring des Gästesektors und sorgten zu Beginn für Heimspielatmopshäre. Nicht auszudenken was hier los gewesen wäre, wenn Raffael nach 40 Sekunden die erste Großchance genutzt hätte …

Von unserer Seite gab es nach der bitteren Niederlage zu Hause gegen Dortmund kurz und knapp noch ein paar Worte Richtung Mannschaft: „Kopf hoch – Brust raus!“, war auf unserer Tapete zu lesen. Nach dem frühen Rückstand verabschiedeten sich zumindest im Unterring einige Herrschaften von der aktiven Unterstützung. Der große Rest dachte allerdings überhaupt nicht ans Aufgeben und unterstützte die Mannschaft weiter nach allen Kräften. Erst nach dem 2:0 machte sich langsam etwas Enttäuschung breit und der Support verstummte phasenweise.

Heimkurve:
Während sich die Ultras im Oberring noch redlich mühten, zeigte sich die Fankurve im Unterring in erschreckend schwacher Verfassung. Bis auf einen verschwindend kleinen Pulk um die „Brigade Nord“ hüllte sich die Kurve in kollektives Schweigen. Selbst die Gesänge der Ultras im Supporters-Block wirkten oft wenig kraftvoll und schwappten erst gegen Ende des Spiels auf angrenzende Blöcke über.