Notizen 2007/08
MSV Duisburg – Hertha BSC

MSV Duisburg – Hertha BSC 1:2

Tore:
0:1 Pantelic (61.)
0:2 Pantelic (70.)
1:2 Lavric (78.)

Zuschauer: 25.070

Zum Spiel:
Scheinbar lieferte unsere Hertha das erste überzeugende Auswärtsspiel seit langer Zeit ab und gewann verdient mit 2:1 in Duisburg. Folgt man dem einzigen Zeugen der Harlekins Berlin, der die gesamten 90 Minuten vor Ort war und dem Radio im Bus, so spielte Hertha in der ersten Halbzeit nicht herausragend, konnte jedoch in der zweiten Halbzeit wirklich überzeugen. Stürmerass Pantelic gelangen dabei die beiden entscheidenden Treffer für die Blau-Weißen. Trotz des Anschlusstreffers für den MSV blieb Hertha überlegen und hätte wohl sogar noch erhöhen können.

Herthaner on tour:

Der Spielbericht ist etwas ungenau geschrieben, da heute das Unglück geschah, dass unser Doppeldecker kurz vor der Einfahrt in den Ruhrpott den Geist aufgab.
Leider gelang es nicht, in der rechten Zeit einen Ersatzbus aufzutreiben. Denn als dieser am Ort der Buspanne eingetroffen war, reichte die Zeit nicht mehr aus uns pünktlich zum Spiel zu bringen. Etwa 5 Minuten vor dem Spielende erreichten wir das Wedaustadion. Den schwarze Höhepunkt des Tages bereitete eine Polizeistaffel, die uns das Aussteigen aus dem Bus – ohne jede Begründung – untersagte. Drei Leute schafften es noch aus dem Bus und an den Ordnungskräften vorbei in den Gästeblock und hissten schnell die „Sektion-Stadionverbot“-Fahne am Zaun, für alle übrigen war der Weg versperrt. Ein Gipfel willkürlicher Repression. Abgesehen davon, das viele Businsassen bereits Karten besaßen, die nun verfielen, so bleibt doch das Gefühl, nach einer langen Strapaze endlich vor dem Ziel zu stehen und nicht zu seiner Hertha zu dürfen, in schrecklicher Erinnerung.
Die wenigen Hundert Herthaner im Block schwiegen.

Heimkurve:
Laut Aussage des einzigen Zeugen der Harlekins Berlin war auf der Heimseite so gut wie nichts los. Trotz der Neugründung der „Kohorte Duisburg“ konnten die Zebragestreiften Fans, auch ohne einen Gegenpol durch Gästefans nicht überzeugen.