Notizen 2007/08
Hertha BSC – VfL Wolfsburg

Hertha BSC- VfL Wolfsburg 2:1 (1:0)

Tore:

1:0 Pantelic (38.)
1:1 Dejagah (61.)
2:1 Okoronkwo (88.)

Zuschauer: 42.079

Zum Spiel:
Von Beginn an war heute zu merken, dass unsere Mannschaft als Sieger gegen Wolfsburg vom Platz gehen wollte. Hertha war in der ersten Halbzeit drückend überlegen und erarbeite sich gute Torchancen, die leider nicht erfolgreich abgeschlossen werden konnten. Hervorzuheben sind zwei knappe Möglichkeiten von Ebert (6.) und Dardai (17.). In der 38. Minute konnte Pantelic endlich zur ersehnten Führung einköpfen.
Nach der Pause fand auch Wolfsburg ins Spiel und erarbeitete sich einige Chancen. Ausgerechnet der ehemalige Herthaspieler Dejagah traf nach einer Viertelstunde zum Ausgleich für die Grün-Weißen.
Doch, wie gesagt, heute war Hertha ein gewisser Siegeswille anzumerken, weswegen auch eine mäßige 2.Halbzeit noch zum Sieg reichte. Okoronkwo traf mit einem Fernschuss ins linke Eck kurz vor dem Abpfiff zum insgesamt verdienten Heimsieg.

Ostkurve:
Heute war nun der Tag gekommen, an dem alles anders werden sollte. Durch die Aussprache der Stadionverbote für die beim Stuttgartheimspiel verhafteten Herthaner, war für einen Großteil der aktiven Szene ein Punkt gekommen, an dem man nicht mehr mit dem üblichen Alltag weitermachen konnte.
Die größten Gruppen der Kurve (Harlekins Berlin, Dynamic Supporters, Hauptstadtmafia) sowie deren Umfeld inklusive zahlreicher kleinerer Gruppen und Fanclubs, die an der organisierten Stimmung teilhaben, verließen ihre Heimat für eine unbestimmte Zeit. Um diesen großen Schritt besser zu verstehen, sind dem Leser die offiziellen Stellungnahmen (vom 1.9.2007, 22.9.2007 und 10.11.2007) der Harlekins Berlin’98 dazu anempfohlen. Aus der Versplitterung heraus bekam man schließlich mit, dass die Kurve völlig konsterniert reagierte und trotz des Sieges kaum Stimmung aufkam.

Gästefans:
Wie immer enttäuschte der Auftritt der sogenannten Wölfe im Berliner Olympiastadion. Höchstens 400 Mitgereiste waren im Gästeblock zu erkennen, die sich an Stimmung versuchten. Doch trotz der über Weite Strecken des Spiels schweigenden Ostkurve, war fast nichts zu hören. Wer etwas näher an den Gästeblock schlich, konnte sehr viele Jugendliche erkennen, die Lieder anstimmten, welche man aus allen Stadien der Republik zu hören bekommt.