Notizen 2007/08
Energie Cottbus – Hertha BSC

Energie Cottbus – Hertha BSC 2:1 (1:1)

Tore:

0:1 Mineiro (21.)

1:1 Skela (41.)

2:2 Skela (57. FE)

Zuschauer: 20.746

Zum Spiel: Hertha war zwar im gesamten Spiel überlegen, zeigte in der Offensive aber wenig Spielwitz. Pantelic hatte einen seiner schwächeren Tage und das bedeutet momentan leider, dass die Gegner dann etwas entspannter zu Werke gehen können. Es ist schon erstaunlich, dass Hertha seit Jahren nicht in der Lage ist selbst mal das Spiel zu machen und den Gegner druckvoll in die Schranken zu weisen. Jeder durchschnittliche Bundesligaclub hätte die Cottbuser in dieser Verfassung besiegt …

Herthaner on Tour: Von der Bahn wurde zu diesem Spiel wieder ein Entlastungszug eingesetzt, denn am Spieltag dann auch 800 Herthaner nutzen. In Cottbus angekommen wunderte man sich dann über die Polizisten, welche zwar zahlreich vor Ort waren, aber völlig planlos umherirrten. Teilweise löste man sich völlig aus dem Polizeikessel, was den aufgeregten Einsatzkräften garnicht gefiel.

Der Auftritt im Block gehörte zur Kategorie Durchschnitt, da gab es schon ganz andere Tage im Satdion der Freundschaft. Zwar gab es hin und wieder brachiale Schlachtrufe und eindrucksvolle Hüpfeinlagen der 2.000 Herthaner, doch über weite Strecken regte sich nur der Harte Kern im Block. So richtig wollte kein „Derbyfeeling“ aufkommen, was aber bei dem Auftritt der Mannschaft, dem Stadion und der Fanszene in Cottbus eigentlich nicht mehr verwunderlich ist.

Heimkurve: Weder in der Stadt, noch im Stadion war etwas von Cottbus zu sehen oder zu hören. Das einzige was einem die Ohren bluten lies war die Cottbuser Version des argentinischen Ole-Ola-Feiergesangs und das einzige was einem die Augen verdarb war ein kleines Plakat mit einem Schwein, welches eine Herthafahne auf den Arsch gepinselt hatte. FC Energie Cottbus, bitte absteigen und nie wieder kommen!