Notizen 2006/07
Hertha BSC – VfB Stuttgart

4. Spieltag: Hertha BSC – VfB Stuttgart 2:2 (2:1)

0:1 Gomez (4.)
1:1 Friedrich (9.)
2:1 Pantelic (14.)
2:2 Cacau (58.)

Zuschauer: 48.673

Zum Spiel:
Bereits in der 4. Minute wurde man eiskalt erwischt, als dem auswärtsstarken VfB durch Gomez die frühe Führung gelang. Glücklicherweise wendete sich das Blatt schnell wieder und Hertha ging durch Treffer von Arne und Pantelic in Führung. Leider begann unser Team zu früh damit das Ergebnis zu verwalten, wodurch die Schwaben im zweiten Durchgang den Ausgleich erzielten. Insgesamt kann man von einer gerechten Punkteteilung sprechen, wobei das Spiel zu beiden Seiten hätte kippen können. Mit Sicherheit ist der erste Tabellenplatz erfreulich, aber ein Sieg hätte einige im weiten Rund wohl mehr erfreut, als die glückliche Ligaführung.

Die Kurve:
Zum heutigen Spiel bereitete man eine große Choreo unter dem Motto „BIS ANS ENDE ALLER TAGE – HERTHA BSC“ vor, wobei ein überdimensionaler Hertha-Schal vom Dach hochgezogen wurde und dahinter unzählige blaue und weiße Papierstreifen ein ziemlich gelungenes Bild abgaben – DANKE an alle Helfer!

Auch akustisch kann man insgesamt von einem ordentlichen Auftritt der Ostkurve sprechen. Leider gelang es nicht das Niveau und vor allem die Konstanz aus dem letzten Heimspiel zu erreichen.

Um den Cannstättern vor Spielbeginn zu zeigen wie peinlich wir ihren aufgesetzten Argentinien-Hype finden, fragten wir sie auf einem Spruchband in Form ihrer neuen optischen Stilmittel (senkrechte Bänder): „SCHNÜFFELT IHR JETZT AUCH SCHON KLEBSTOFF?“. Zur zweiten Hälfte gab es dann noch eine kleine Anspielung auf die Freundschaft, oder sagen wir lieber Zweckgemeinschaft, zwischen Cottbus und Stuttgart, welche scheinbar zunehmend abschwächt. “FREUNDE FÜR’S LEBEN – NUR ZWECK? DIE FAHNE BRÖCKELT – FREUNDE SIND WEG!“.

Gäste:
Ca. 800 Stuttgarter (darunter wohl auch ein Dutzend Cottbusser sowie Reutlinger) fanden sich heute im Gästeblock ein. Stimmungsmäßig war es aus unserer Sicht sehr durchwachsen, was die Schwaben da boten. Auch der schweigsame „Einmarsch“, bei dem jeder eine Fahne oder einen DH in den Block trug, wirkte eher amüsant.