Notizen 2006/07
Gelsenkirchen – Hertha BSC

Gelsenkirchen – Hertha BSC 2:0 (0:0)

1:0 Kuranyi (64.)
2:0 Lövenkrands (75.)

Zuschauer: 61.482

Zum Spiel:
Unsere Hertha auf fremden Boden – das ist in dieser Saison keine gute Konstellation.
Die Partie begann vielversprechend und im ersten Durchgang agierte die Alte Dame mindestens gleichwertig. Man erspielte sich mehrere Großchancen, die leider ungenutzt blieben und konnte auch sonst sehr gut dagegen halten. In der zweiten Hälfte neigte sich das Spiel jedoch zu gunsten der Mannschaft aus GE-Buer, welche am Ende auch absolut verdient mit 2:0 gewann.

Herthaner On Tour:
Ca. 1.500 Freunde der Alten Dame wollten sich das Spiel beim Tabellenführer nicht entgehen lassen. Die Harlekins Berlin und weitere an Stimmung orientierte Gruppen und Einzelpersonen (ca. 120 Leute) verschlug es nach den recht positiven Erfahrungen aus der vergangenen Saison wieder in den Oberrang, was sich an diesem Tag allerdings nicht als wirklicher Vorteil erweisen sollte. So richtig schlecht war die Unterstützung zwar nicht, aber bei weitem auch nicht so gut wie man es sich erhofft hatte. Nur gelegentlich gelang es den kompletten Block unter uns mit zu animieren und für eine angemessene Lautstärke zu sorgen. Ein besonderer Dank geht an die Ultra Boys aus Strasbourg, welche heute mit 21 Leuten anwesend waren!

Das Mitbringen der Materialien machte heute einige Probleme. Neuerdings sind für Gästefans „offiziell“ nur noch Fahnenstöcker aus Holz zugelassen. Nur durch den Einsatz der wieder einmal sehr gut vermittelnden Hertha-Ordner konnten so einige Kompromisse geschlossen werden.

Heimkurve:
Wenn man bedenkt dass die Gelsenkirchener auf Meisterkurs sind und ihren Vorsprung in diesem Spiel sogar ausbauen konnten, war es eine ziemlich schwache Leistung. Besonders beim Stand von 0:0 war die Beteiligung der Nordkurve im Vergleich zu anderen deutschen Kurven eher unteres Niveau. Was man jedoch neidlos anerkennen muss ist, dass es nach den Toren wirklich brachial laut wurde und nahezu das gesamte Stadion mit einstimmte. Dies flachte allerdings genauso schnell wieder ab und der vermeintlich kleine Kern sang, wenn überhaupt, allein weiter. Optisch gab es keine großen Highlights.