Notizen 2005/06
VfB Stuttgart – Hertha BSC

11.Spieltag VFB Stuttgart – Hertha BSC 3:3 (0:1)

0:1 Cairo (8. ET)
1:1 Ljuboja (52.)
2:1 Cacau (66.)
2:2 Rafael(67.)
2:3 Marcelinho (76.)
3:3 Gomez (83.)

Zuschauer: 40.000

Zum Spiel:
Zwei Halbzeiten mit zwei unterschiedlichen Siegern. Nachdem Hertha im ersten Durchgang dominierte, erhöhte Stuttgart in der zweiten Halbzeit den Druck. Insgesamt also ein verdientes Unentschieden. Nachdenklich macht allerdings, dass die Mannschaft wieder mal eine Führung nicht ausbauen konnte. Viele Spieler wirkten einfach ängstlich und verunsichert. Nach dem Spiel zeigt Zecke, dass auch er nicht wirklich viel von den Schwaben hält. Ein getauschtes Stuttgart-Trikot wurde von ihm auf der Eckfahne vor dem Gästeblock symbolisch entsorgt. Ein feiner Zug, Herr Neuendorf!!!

Herthaner on Tour:
Enttäuschend wenige Herthaner machten sich auf den Weg nach Stuttgart. Mit der Unterstützung von ca. 200 Karlsruhern und einigen süddeutschen Hertha-Fans fanden sich insgesamt etwa 600 Leute im Gästebereich ein. Verboten wurden natürlich auch wieder alle Materialien, die als Mordwaffe dienen könnten, denn schließlich will man mit seiner Fahne ja sowieso nur auf die Ordner einschlagen, oder?!? Diesen Eindruck hat man zumindest bei der aktuellen Sicherheitshysterie in unserem Land. Die Unterstützung war eher durchschnittlich und flammte nach den Führungen etwas auf.

Heimkurve:
Auch in diesem Jahr konnte die Cannstatter Kurve nicht überzeugen. Trotz viel Bewegung im Block kamen keine lauten Gesänge im Gästebereich an. Das einzige was man vernehmen konnte, war die Beschallungsanlage in der der Heimkurve. Zum Einlaufen der Mannschaften gab es eine kleine Aktion mit Folienbahnen und Zetteln, dazu noch die üblich ausgeteilten Schwenkfahnen und Doppelhalter.

Strasbourg- St. Etienne 0:1 / Fürth – KSC 3:1

Für ca. 40 Leute der Harlekins Berlin (inkl. Umfeld) ging es direkt nach dem Spiel ins Elsass. Leider kam man erst kurz nach dem Beginn der zweiten Hälfte am Stade de la Meinau an, denn eine Polizeikontrolle hielt die Fahrzeuge auf. Trotz des 15-jährigen Jubiläums der Ultraboys Strasbourg gab es im Stadion leider nur wenig zu feiern, denn die bis dahin in der Liga sieglose Mannschaft fuhr eine erneute Niederlage ein. Das bedeutet weiterhin Tabellenkeller und den wohl drohenden Abstieg in die 2. französische Liga. Anschließend ging es dann auf die Party der UB90 (40 Berliner, 80 Karlsruher, 100 Strasbourger). Dort wurde bis zum Sonnenaufgang gefeiert, getrunken und getanzt, ehe man sich halbtot auf den Weg nach Fürth machte. Auch dort konnte leider kein Sieg verbucht werden.