33. Spieltag Hertha BSC – Hamburger SV 4:2
0:1 Trochowski (10.)
1:1 Neuendorf (10.)
1:2 Lauth (19.)
2:2 Madlung (55.)
3:2 Kovac (69.)
4:2 Pantelic (72.)
Zuschauer: 74.218
Das Spiel:
Da der HSV heute die direkte Qualifikation für die Champions League klar machen konnte, war mit einer starken Hamburger Mannschaft zu rechnen. Wie erwatet startete der HSV sehr energisch und konnte gleich zu Beginn des Spiels 1:0 in Führung gehen. Wenig beeindruckt gelang es unseren blau-weißen Jungs gleich der Ausgleich durch Zecke. Durch einen dummen Fehler vom Abwehrmann Gilberto, gelang dem HSV erneut die Führung.
Anfang der zweiten Hälfte schaffte unsere Hertha nach einem Freistoß den Ausgleich. Zecke bekam durch eine klare Schwalbe die rote Karte und löste somit einen Lawine von Angriffen seiner Mannschaftskollegen auf das gegnerische Tor aus. Hertha war nicht mehr zu stoppen und schoss den HSV mit 4:2 ab.
Ostkurve:
Das letzte Heimspiel der Saison stand an und es galt mal wieder einige Spieler zu verabschieden. Im Vordergrund stand dabei Niko Kovac, welcher jahrelang solide Leistungen für unseren Verein brachte, sich voll mit Hertha BSC identifiziert und sich nicht zu schade war mal seine Meinung zu sagen, auch wenn die Gefahr bestand anzuecken. Dies würdigte man in Form eines überdimensionalen Doppelhalters mit dem Kopf von Niko auf traditionell blau-weißem Hintergrund und einem dazugehörigen Spruchband „Niko Kovac – für immer Herthaner“, im Stil der kroatischen Landesflagge.
Die Stimmung war heute wieder einmal gut, allerdings konnte man nicht an die Leistung vom vorigen Heimspiel gegen Leverkusen anknüpfen. Hervorzuheben seien die massiven Torjubel zum Führungstreffer durch Kovac sowie zum 4:2. Der obligatorische Abschied von der Mannschaft viel in diesem Jahr eher denkwürdig aus. Die Lücke, die zwischen Fanszene und Mannschaft, vor allem durch die Probleme mit dem Verein, klafft ist groß. Außerdem ist die Unzufriedenheit über die schwachen Auftritte im UEFA-Cup und im DFB-Pokal zu groß, um die Saison richtig fröhlich ausklingen zu lassen.
Gäste:
Ein gewaltige Anzahl Hamburger (ca. 15.000 HSVer), welche die Hoffnung auf den Titel wohl noch nicht aufgegeben hatten, machten sich heute in der gesamten Hauptstadt breit. In der ersten Halbzeit legten die Norddeutschen ordentlich los, präsentierten eine kleine Blockfahne und ließen sowohl Unter- als auch Oberrang ordentlich wackeln. Umso ruhiger wurde es allerdings in der zweiten Hälfte des Spiels, in der dann nichts mehr zu hören war.