Notizen 2003/04
Hertha BSC – Hamburger SV

7. Spieltag Hertha BSC – Hamburger SV 1:1

36.Minute 1:0 Arne Friedrich
90.Minute 1:1 Schlicke

Zuschauer: 36.000

Zum Spiel:
Es galt eine schlicht erbärmliche Leistung im Uefa-Cup wieder wett zu machen, außerdem hatte es im Training gewaltig gerauscht und ein weiteres Mal war öffentlich die (bei vielen Spielern nicht vorhandene) Einstellung angeprangert worden. Wenigstens vom Einsatz her ließ sich das Spiel gut an, die Hertha klar besser zwar ohne spielerische Dominanz doch momentan geht es erstmal nur um den ersten Sieg. Nach der Führung durch Friedrich sah es sehr lange gut aus, doch mit der Auswechslung von Zecke kam der völlige Bruch und vom einen auf den anderen Moment wurde das Spiel von Berliner Seite quasi eingestellt und dem HSV freiwillig das Mittelfeld überlassen. 14 zu 0 Torschüsse für die Hamburger ab der 70.Min sprechen eine allzu deutliche Sprache – nun der HSV ging auf die Bettelei nach einem Tor ein und so war wieder einmal durch pure Dummheit vieles umsonst…

Aktionen:
Nach unserer nach wie vor lautstarken Unterstützung war der Punkt gekommen per Spruchband auch mal entsprechende Gegenleistung wenigstens im Bereich Einsatz auf dem Rasen einzufordern. „Wer nicht kämpft kann gehen!“ lautete unsere Ansage als die Spieler zum Warmmachen aufliefen und einige Herren in blau-weiß schauten peinlich berührt… Zum Intro dann das generelle Motto auch für die nächsten Wochen => „Hertha im Herzen oder nicht?“ – „Zeigt endlich Euer wahres Gesicht!“

Die Ostkurve:
Ein insgesamt deutlich verbesserter Support im Vergleich zu den letzten Heimspielen, es zeigt sich eben immer wieder, dass wenn erstmal die Begeisterung über eine gemeinsam singende Kurve die Runde macht auch die Supportbereitschaft eines jeden Einzelnen steigt – von daher weiter so, das geht noch viel lauter!!!

Gästefans:
Die Hamburger scheinen von Jahr zu Jahr immer weniger zu werden, doch auch dieses Jahr setzten sie sich optisch in Szene. Neben der Stadtwappen-Blockfahne mit Schwenkern ist hier natürlich besonders die Aktion für Carsten Grab zu erwähnen – ein überdimensionaler Doppelhalter mit seinem Konterfei und dazugehörigem Spruchband „Heute nicht hier, aber immer bei uns !“.Respekt!

Fazit:
Wenn man einmal die Seuche hat…