Notizen 2002/03
VfB Stuttgart – Hertha BSC

19. Spieltag VfB Stuttgart – Hertha BSC Berlin 3:1

28. Minute 1:0 Amanatidis
69. Minute 2: 0 Hleb
80. Minute 2:1 Marcelinho
90. Minute 3:1 Ganea

Zuschauer: 23.000

Zum Spiel:
Mit Volldampf da weiter wo gegen Dortmund aufgehört wurde war das Motto der ersten halben Stunde. Unsere Jungs ließen den Schwaben kaum Raum und Zeit ihr Spiel zu entwickeln und spielten bis zum 16er klasse, dort allerdings begannen die fast schon zur Gewohnheit gewordenen Abschlussprobleme. Die Außen (Karwan und Hartmann) abgemeldet, besonders Hartmann ein Totalausfall, Luizao und Alves im Sturm kaum besser. Mit der ersten richtigen Chance ging der VfB in Führung und das Spiel der Herthaner war mit sofortiger Wirkung von Angst, Unsicherheit und Unentschlossenheit gekennzeichnet. Folgerichtig kam der VfB immer wieder zu clever ausgespielten Kontern und auch der Anschlusstreffer bewirkte nichts mehr, da 10 Minuten voller Wille und Druck für die Schwaben heute keine Gefahr waren.

Aktionen:
Nichts gemacht da nichts erlaubt.

Herthaner on Tour:
Mal wieder unterstützt von zahlreichen Karlsruhern war der Gästeblock so gut wie voll, leider konnte die Stimmung nicht das halten, was man erhofft hatte. Zwar wurde über 90 Minuten versucht den Block zu animieren doch nur allzu selten gelang dies so geschlossen wie erwünscht.

Die Heimkurve:
Die Stuttgarter übertrafen sich heute in der Disziplin der Aufklärung. Zum Intro zeigte man ca. 50 DH im CC-Block und konstatierte =>„we are Stuttgart„… Noch aufschlussreicher wurde es zur zweiten Hälfte, bis dahin hatte sich auch schon nach Cannstatt herumgesprochen welchen sexuellen Neigungen unser Herr Bürgermeister nachgeht, sieh an, sieh an! Das Spruchband der komischen Tiere lautete der Vollständigkeit halber „Berlin: von Schwulen regiert und Schalkern trainiert„. Supporttechnisch ein wohl eher mäßiger Auftritt, konnte man sich doch an deutlich bessere erinnern.

Fazit:
Ein wichtiges Spiel gegen einen direkten Konkurrenten, abermals vergeigt und so langsam sollte einige Spieler lernen mit Druck umzugehen sonst wird selbst die Uefa-Cup-Teilnahme immer unwahrscheinlicher.