Tore:
0:1 Szabo (38.),
1:1 Cuisance (FE, 54.),
2:1 Maza (FE, 72.),
3:1 Niederlechner (83.)
Zuschauer: 45.457
Zum Spiel:
Das Spiel startete durchaus positiv und bereits nach elf Minuten gab es per Distanzschuss von Sessa die erste dicke Chance. Dies war in der ersten Halbzeit aber nahezu der einzige Lichtblick unserer Herthaner. Auch die Gäste überzeugten wenig, konnten aber dennoch in der 38. Minute in Führung gehen. In der zweiten Halbzeit lud uns der Braunschweiger Keeper nach nur 10 Minuten mit Luftloch und anschließendem Foul per Elfmeter zum Ausgleich ein, was von Cuisance dankend angenommen wurde. Knapp 20 Minuten später zeigte der Schiedsrichter nach einem Foul an Niederlechner erneut auf den Punkt. Diesmal durfte Maza antreten und verwandelte ebenfalls sicher vom Punkt. Die Mannschaft ließ nicht locker und so durfte Niederlechner in der 83. Minute den Deckel drauf machen und uns den sicheren Heimsieg bescheren.
Ostkurve Hertha BSC:
Wir starteten mit einer Schweigeminute für Carsten Grab ins Spiel, dessen Todestag sich unter der Woche erneut jährte. Die Gedenkfahne wurde im Anschluss für das gesamte Spiel über unsere Zaunfahne gehangen und war somit dauerhaft präsent an diesem Spieltag. Ruhe in Frieden!
Im Anschluss konnten wir in der ersten Halbzeit leider absolut nicht überzeugen und passten uns dem müden Gekicke auf dem Rasen an. Da muss beim Stand von 0:0 Zuhause von allen mehr kommen. In der zweiten Halbzeit kehrte dann nach der roten Karte und dem verwandelten Elfmeter die Hoffnung bei einigen Herthanern zurück und es wurde phasenweise deutlich lauter. Nach dem Führungstreffer konnte der Lautstärkepegel auf einem akzeptablen Level gehalten und im Anschluss mit der Mannschaft gefeiert werden. Cattiva Brunsviga beurteilten unseren Auftritt wie folgt:
Auf der Gegenseite rund um Harlekins, Hauptstadtmafia und den Rest war der Auftritt schon okay, wobei ich mich wundern würde, wenn der Spieltag noch ewig im Gedächtnis bleibt.
Gäste:
Rund 3.500 Löwenfans bevölkerten an diesem Freitagabend den Gästeblock im Berliner Olympiastadion und sorgten für den bislang besten Gästeauftritt in der noch vergleichsweise jungen Saison. Zu Beginn konnte sich gelegentlich Gehör verschafft werden und auch in unseren Pausen war eine gute Lautstärke zu verzeichnen. Auch die mitgebrachten blau-gelben Fahnen waren im gesamten Block verteilt und nicht nur auf einen kleinen Teil begrenzt.
Die zweite Halbzeit wurde dann mit einer recht ansehnlichen Pyroshow gestartet. Im gesamten Block ging gelber Rauch an, wozu sich ebenfalls im gesamten Block verteilt gelbe Blinkfackeln (und ein roter Bengalo) gesellten und so ein rundes Bild ergaben. Auch die Schalparade Mitte der zweiten Halbzeit gab ein gutes geschlossenes Bild ab. Alles in allem also ein guter und gelungener Auftritt der Braunschweiger, die sich selbst wie folgt beurteilten: Im Gegensatz zum Auftritt vor gut zehn Jahren in der Aufstiegssaison allerdings schon eine anständige Entwicklung im Auftreten und der optischen Komponente.